. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Schmalz: Meine Erfahrungen bei der Pflege von Seewasseraquarien. 145 Hals nach unten in einem passenden Holzgestell befestigt. Am unteren Ende wird die Flasche mit einem durchbohrten Pfropfen, durch welchen man ein Stück Glasrohr steckt, geschlossen. Zur bequemen Handhabung kann man einen Gummischlauch mit Quetschhahn anschließen. Den Hals der Flasche füllt man, um ein Ver- stopfen des Glasrohres durch Sand zu vermeiden, mit kurzen Glasrohrstücken (Glasperlen) aus. Hierauf kommt eine zirka 2 cm dicke Schicht ganz groben Quarzsan- des oder kleine Gla


. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Schmalz: Meine Erfahrungen bei der Pflege von Seewasseraquarien. 145 Hals nach unten in einem passenden Holzgestell befestigt. Am unteren Ende wird die Flasche mit einem durchbohrten Pfropfen, durch welchen man ein Stück Glasrohr steckt, geschlossen. Zur bequemen Handhabung kann man einen Gummischlauch mit Quetschhahn anschließen. Den Hals der Flasche füllt man, um ein Ver- stopfen des Glasrohres durch Sand zu vermeiden, mit kurzen Glasrohrstücken (Glasperlen) aus. Hierauf kommt eine zirka 2 cm dicke Schicht ganz groben Quarzsan- des oder kleine Glasscherben und nun mindestens 10 cm hoch ganz feiner, gut ausge- waschener Sand. Um ein Aufwirbeln zu vermeiden, legt man zu oberst noch einige größere Scherben. Nach- stehendeAbbildung wird den Filter gut erläutern. Zum Prüfen der Konzentration des Seewassers ist ein Hydrometer erfor- derlich. Das durch Verdunstung ver- loren gegangene Wasser ist durch Süßwasser zu er- setzen, da das Salz nicht mit ver- dunstet und das Wasser mit der Zeit zu salzig würde. Das Hy- drometer muß ein spezifisches Ge- wicht von 1,026 bis 1,027 bei 15° C. anzeigen, was einem Salzgehalt von zirka 3,4—3,6% entspricht. Für Wasser von diesem Salzgehalt eignen sich natürlich Bewohner der Ostsee nicht. Man müßte dieselben erst langsam daran gewöhnen. Die Durchlüftung. Eine andere Notwendigkeit, die viele vom Halten des Seewasseraquariums abschreckt, ist. Fig. 2. Durchlüftung für Seewasseraquarien. (Vgl. Text.) die Durchlüftung. Es gibt sehr viel solcher Durchlüftungssysteme, welche meistens darauf beruhen, daß Luft in feiner Verteilung durch das Wasser hindurch getrieben wird. Hierdurch entsteht ein fortwährendes Strömen des Wassers vom Boden nach der Oberfläche, so daß immer neue Wasserteile mit der Luft in Berührung kommen. Je größer die Oberfläche eines Aquariums ist, desto besser kann sich das Wasser mit Sauerstoff sättigen, und desto weniger Durchlüftung ist nöti


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