. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 303 zwei schmal-dreieckige, nur durch einen Spalt getrennte Zwischen- scheitelbein sichtbar, das den Parietalia vollständig anliegt. Diese Form des Supraoccipitale ist etwa folgendermaßen zu er- klären, wie auch bei Embryo 48. Es hat sich zunächst, wie schon be- schrieben, aus 2 paramedian gelegenen Knochenkernen ein sichelförmiger, unterer Bogen gebildet, dorsal über dessen Mitte ein dritter Ossifikations- punkt. Dieser hat sich mit der ersten Anlage durch keilförmiges Fort- wachsen kaudalwärts vereinigt. Die noch knorpelige
. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 303 zwei schmal-dreieckige, nur durch einen Spalt getrennte Zwischen- scheitelbein sichtbar, das den Parietalia vollständig anliegt. Diese Form des Supraoccipitale ist etwa folgendermaßen zu er- klären, wie auch bei Embryo 48. Es hat sich zunächst, wie schon be- schrieben, aus 2 paramedian gelegenen Knochenkernen ein sichelförmiger, unterer Bogen gebildet, dorsal über dessen Mitte ein dritter Ossifikations- punkt. Dieser hat sich mit der ersten Anlage durch keilförmiges Fort- wachsen kaudalwärts vereinigt. Die noch knorpeligen Zwischenräume zwischen beiden Anlagen haben sich mit Knochenmasse gefüllt und sich zu der eben beschriebenen Form vervollkommnet. Die schon oft erwähnte keilförmige Anlage des Occipitale superius zeigt sich auch zum Teil wieder bei Embryo 57, SL. 19 mm (Textfig. 7). Linkerseits ist ein keilförmiges Knochengebilde zu sehen, dessen Spitze nach außen zeigt, dessen Basis dorsal, die Medianlinie berührend und an ihr abgerundet, liegt und das orolateral einen kleinen, fingerförmigen Fortsatz hat. Rechterseits zeigt sich uns ein ebenfalls keil- förmiges Gebilde mit kaudaler Basis, die 2V2 mm vom Foramen magnum entfernt liegt, dessen Längs- achse parallel der Sagittallinie verläuft, das jedoch nur 1 mm hoch ist. Ueber seiner Spitze und der Basis des linken Keiles ziehen sich feinste Knochenfasern durch den Hinterhauptsknorpel. 172 mm über der unteren Anlage befindet sich das zweiteilige Zwischenscheitelbein, das durch die Medianlinie in eine linke kleine, rechte größere Hälfte geteilt wird. Die beiden Knöchel- chen gleichen Rechtecken, deren Längsachsen parallel der Sagittallinie verlaufen. Embryo 58, SL. 19 mm (Tafelfig. 3), zeigt in der Anlage seines Interparietale nichts Neues. Das 2^2 mm hohe, 3 mm breite Occipitale superius erscheint in Form eines Dreiviertelkreises, der kaudal eine breitgewölbte Fissura bisupraoccipitalis hat. Bei Embryo 59, SL. 19 mm
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