Mittheilungen der zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale . er und find flußfeits offen. Die Wälle findwohl fchon meift eingeackert, aber doch noch erkenn-bar. Es ift nahezu mit Sicherheit anzunehmen, dafsfowohl entlang der Save, als auch entlang der Gurkan beiden Ufern Straßenzüge geführt haben, der Haupt- mag, weil fich in geringer Tiefe, viele Baufehotterrefte vorfanden. Man ließ Erde bis in ziemlicher Tiefe beidiefem Hügel ausheben, und entblößte auch aufdiefeArt Mauerrefte (Fig. 1), Ueberrefte eines Nebengebäu-des, in welchen die veifchiede


Mittheilungen der zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale . er und find flußfeits offen. Die Wälle findwohl fchon meift eingeackert, aber doch noch erkenn-bar. Es ift nahezu mit Sicherheit anzunehmen, dafsfowohl entlang der Save, als auch entlang der Gurkan beiden Ufern Straßenzüge geführt haben, der Haupt- mag, weil fich in geringer Tiefe, viele Baufehotterrefte vorfanden. Man ließ Erde bis in ziemlicher Tiefe beidiefem Hügel ausheben, und entblößte auch aufdiefeArt Mauerrefte (Fig. 1), Ueberrefte eines Nebengebäu-des, in welchen die veifchiedenen Arten von Bädernenthalten fein mußten; der Canal a, b theilt fich bei cund mündet bei d und e in die viereckigen Wärmö-leitungsröhren aus, um diefen die heiße Luft mitzu-theilen, welche fich innerhalb der Umfangswände fort-pflanzte; die aus Thon gebauten Wärmeleitungsröhrenfind, im Lichte 4 Vi lang, 3 breit und c/// Stärke diefer Rohren beträgt /i Zoll; jede folcheRohre hat an jeder Querfeite eine viereckige Oeffnung,die zwei Zoll lang und i/2 Zoll breit ift. <#*f~_. £- <ä Fig. I. (Grüble ftraßenzug Siscia-Aemona aber bei Tfchatefch, wodie Gurk in die Save mündet, deren rechtes Uferverläßt und am rechten Ufer der Gurk bis zur Ueber-fetzung derfelben bei Malenca, von da ab am linkenUfer fortzog und fodann fich davon allmählich entfer-nend bei Deutfehdorf in das Temenic-Thal eintrat undüber Treffen nach Großlack weiterzog. Confcrvator Leinmüller befuchte auch die Ort-fchaft Grüble bei St. Bartholomä, außerhalb welcherim Jahre 1840 die Refte eines römifchen Bades durchden ehemaligen Kreis-Ingenieur Dollhof aufgenommenwurden. Am Anfange des Ortes befand fich ein kleinerHügel in runder Form, welcher vermuthen ließ, dafshier ein Tempel oder fonft eine Villa geftanden haben Da nur drei folche Röhren in den Hauptcanala, b eingreifen und die Hitze empfangen, fo haben diean den Querfeiten befindlichen Oeffnungen die Be-ftimmung,


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