. Allgemeine Biologie. Biology; Cells. ^60 Neuntes Kapitel. deren Eier sich nach dem inäqualen Typus furchen, bald außerordent- lich groß, bald nur unbedeutend sein, oder es können in anderen Fällen zwischen den Extremen alle möglichen Übergänge vorkommen. Zur Illu- stration dieses Verhältnisses hat Wilson (I 1900) in Fig. 232 A—D vier interessante Beispiele zusammengestellt: 1. ein achtgeteiltes Ei {A) von Clepsine, dessen animale Zellen fast so klein wie Polzellen sind, 2. ein Ei (B) von der Chaetopode Ehynchelmis, 3. von Unio (C), 4. von Amphioxus (D). Die Figuren B, C, D zeigen, wie der Ge


. Allgemeine Biologie. Biology; Cells. ^60 Neuntes Kapitel. deren Eier sich nach dem inäqualen Typus furchen, bald außerordent- lich groß, bald nur unbedeutend sein, oder es können in anderen Fällen zwischen den Extremen alle möglichen Übergänge vorkommen. Zur Illu- stration dieses Verhältnisses hat Wilson (I 1900) in Fig. 232 A—D vier interessante Beispiele zusammengestellt: 1. ein achtgeteiltes Ei {A) von Clepsine, dessen animale Zellen fast so klein wie Polzellen sind, 2. ein Ei (B) von der Chaetopode Ehynchelmis, 3. von Unio (C), 4. von Amphioxus (D). Die Figuren B, C, D zeigen, wie der Gegensatz zwischen animalen und vegetativen Zellen immer geringfügiger wird. Auch bei ovalen Eiern kann eine inäquale Furchung vor- kommen. So zerfällt das Ei bei Fabricia (Fig. 232) wegen der schon be- schriebenen Ansammlung des Dotters an einem Pol (Fig. 232) in eine kleinere, protoplasmareichere und in eine größere, dotterreichere Zelle, die sich im weiteren Verlauf verschieden rasch weiter furchen. II ni ^0 i}iU-:--;-::-:^. '"^m^M^y' 'W0MW '^^ii^^ IV V Fig. 233. Bildung der Polzelleii bei Asterias glaeialis. VI O. Hektwig, Entwick- lungsgesch. In Fig. I ist die Kernspindel (sp) an die Oberfläche des Eies gerückt. In Fig. II hat sich ein kleiner Hügel (r^^) gebildet, der die Hälfte der Spindel auf- nimmt. In Fig. III ist der Hügel zu einer Polzelle {rk^) abgeschnürt. Aus der Hälfte der früheren Spindel ist wieder eine zweite vollständige Spindel (sp) entstanden. In Fig. IV wölbt sich unter der ersten Polzelle ein zweiter Hügel hervor, der sich in Fig. V zur zweiten Polzelle (rJc^) abgeschnürt hat. Aus dem Rest der Spindel entwickelt sich der Eikern (eÄ) in Fig. VI. Je größer bei der inäqualen Furchung die Zahl der Zellen im weiteren Verlauf der Entwicklung wird (Fig. 231 B, C, D), um so mehr nimmt der Größenunterschied zwischen den animalen und den vegetativen Zellen zu; denn die animalen teilen sich, weil sie protoplasmareicher sind, ras


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