Archive image from page 123 of Das Gebiss des Menschen und. Das Gebiss des Menschen und der Anthropomorphen; vergleichend-anatomische Unter-suchungen. Zugleich ein Beitrag zur mensch-lichen Stammesgeschichte dasgebissdesmens00adlo Year: 1908 110 Ergebnisse und Folgerungen. meißeln, Zerquetschen und Zerreiben sowohl fleischiger als hart- schaliger und hartkerniger Früchte geeignet. Bezüglich der Schneide- h Fig. 5. Seitenansicht verschiedener oberer Frontzähne, um die Wurzelstellung zu veranschaulichen. a und b J2 eines modernen Europäers, c Jt eines Negers der Loangoküste. d Ji eines Nege


Archive image from page 123 of Das Gebiss des Menschen und. Das Gebiss des Menschen und der Anthropomorphen; vergleichend-anatomische Unter-suchungen. Zugleich ein Beitrag zur mensch-lichen Stammesgeschichte dasgebissdesmens00adlo Year: 1908 110 Ergebnisse und Folgerungen. meißeln, Zerquetschen und Zerreiben sowohl fleischiger als hart- schaliger und hartkerniger Früchte geeignet. Bezüglich der Schneide- h Fig. 5. Seitenansicht verschiedener oberer Frontzähne, um die Wurzelstellung zu veranschaulichen. a und b J2 eines modernen Europäers, c Jt eines Negers der Loangoküste. d Ji eines Negers. e J2 eines Negers von Mbangu. / C eines Australiers, g J2 eines Neubritanniers. h J2 des Homo primigenius von Krapina. i Jz eines Schimpanse, k J2 eines Orang. I J2 eines Gorilla, m J2 eines Hundes, n J3 eines Hundes, o J2 eines Löwen. zahne sagt Selenka aber: „Ganz apart ist die Beschaffenheit der oberen inneren Incisivi. Orientiert man den Schädel nach der deutschen Horizontalebene, so ist die linguale oder Innenfläche nahezu horizontal gerichtet und bildet ein großes dreieckiges Feld, gegen welches die unteren Schneidezähne fast auf- recht gestellt sind. Die zwischen die Incisivi gebrachte Nahrung findet daher auf der ge- rieften Lingualfläche des Jx ein breites Wider- lager, während die unteren scharfkantigen Schneidezähne nach oben gepreßt werden und in die Nahrung gleich Meißeln eindringen. Auch die J2 haben die gleiche Stellung wie ihre inneren Nachbarn.' Selenka kommt also zu demselben Schlüsse. Beweisend für die Tatsache, daß die Zahnprognathie der Anthropomorphen ein sekundärer Erwerb ist, ist auch der von Hofmann (1893) geführte Nachweis, daß die Schneidezähne des Pliopithecus


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