. Die Gartenwelt. Gardening. 'J18 Die Gartenwelt. XXIV, 44. Abb. 1. Hyponomeuta malinellus (a vergr.). Raupe, Puppe, Cocon (vergr.). dem vorhandenen Futter ab, sondern noch von vielen anderen Fragen, z. B. wie es mit den Stallungen beschaffen ist, ob Gespannhaltung notwendig ist, was für Dünger ge- braucht wird, wie die Absatzverhältnisse und Preise beschaffen sind, und anderen Umständen. Sind Gespanne nur für hohen Mietslohn zu haben, so wird man sich möglichst selber Pferde halten. In erster Linie kommen leichte Pferde in Betracht, die weniger Futter brauchen und etwa 20 Jahre arbeitsfähig b
. Die Gartenwelt. Gardening. 'J18 Die Gartenwelt. XXIV, 44. Abb. 1. Hyponomeuta malinellus (a vergr.). Raupe, Puppe, Cocon (vergr.). dem vorhandenen Futter ab, sondern noch von vielen anderen Fragen, z. B. wie es mit den Stallungen beschaffen ist, ob Gespannhaltung notwendig ist, was für Dünger ge- braucht wird, wie die Absatzverhältnisse und Preise beschaffen sind, und anderen Umständen. Sind Gespanne nur für hohen Mietslohn zu haben, so wird man sich möglichst selber Pferde halten. In erster Linie kommen leichte Pferde in Betracht, die weniger Futter brauchen und etwa 20 Jahre arbeitsfähig bleiben, während die Kaltblüter nur bis zum 12. bis 15. Jahre gebrauchsfähig sind. Ein mittelstarkes Pferd bedarf bei gewöhnlicher Arbeit: 5 kg Hafer, 5 kg Heu und 1 kg Häcksel pro Tag. Der Ankauf sämtlicher Futterstoffe zur Fferdehaltung wird sich meist nicht rentieren. Das Heu sollte man wenigstens selbst ernten. Es kommt hierfür möglichst grobstengeliges, gut geerntetes Heu in Be- tracht. Ein Teil des Hafers läßt sich zeitweise durch Grün- futter und Wurzelfrüchte (Möhren) ersetzen, die man selbst ernten sollte. Der von den Pferden gewonnene Stalldünger ist hitzig und deshalb zur Frühtreiberei gesonders geeignet. Zur Schweineaufzucht gehört unbedingt Magermilch. Wenn das Futter zur Haltung einer Kuh nicht reicht, so sollte man wenigstens 1 — 2 Ziegen außer den Schweinen halten. Das Schwein ist ein Allesfresser und deshalb zur Verwertung von Abfällen aus dem Garten (Erbsenhülsen, Salatblätter, Krautblätter, schlechte Möhren, kleine Kartoffeln, Disteln, Eicheln, Kastanien, Obst usw.) besonders geeignet. Neben diesen Abfällen braucht man aber noch Magermilch und Kraftfutter. Eine gute Ziege liefert 600—800 Liter Milch im Jahre mit 4 7o Fettgehalt. Die Ernährung ist, wenn Grünfutter und Heu selbst gewonnen werden können, verhältnis- mäßig leicht und billig, ein Ziegenstall ist ohne große Kosten herzustellen, und der Dünger ist äußerst w
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