. Die Pithecanthropus-Schichten auf Java. Geologische und paläontologische Ergebnisse der Trinil-Expedition (1907 und 1908), ausgeführt mit Unterstützung der Akademischen Jubiläumsstiftung der Stadt Berlin und der Königlich bayerischen Akademi der Wissenschaften. Geology; Paleontology; Homo erectus. XXVIII F. Oppenoorth. genug war. Wände, Türen und Fensterläden wurden alle aus Bambusflechtwerk hergestellt; Glasfenster hatten wir natürlich nicht. Fig. 15 gibt eine Ansicht des fertigen Wohnhauses. Die vertikalen Bambus wurden mit Teer angestrichen, um sie gegen die weißen Ameisen zu schützen und


. Die Pithecanthropus-Schichten auf Java. Geologische und paläontologische Ergebnisse der Trinil-Expedition (1907 und 1908), ausgeführt mit Unterstützung der Akademischen Jubiläumsstiftung der Stadt Berlin und der Königlich bayerischen Akademi der Wissenschaften. Geology; Paleontology; Homo erectus. XXVIII F. Oppenoorth. genug war. Wände, Türen und Fensterläden wurden alle aus Bambusflechtwerk hergestellt; Glasfenster hatten wir natürlich nicht. Fig. 15 gibt eine Ansicht des fertigen Wohnhauses. Die vertikalen Bambus wurden mit Teer angestrichen, um sie gegen die weißen Ameisen zu schützen und ungefähr 2>/2 m tief in die Erde gepflanzt. Wir befanden uns hier ziemlich hoch und auf trockenem Sandboden, so daß die Häuser nicht auf Pfählen zu stehen brauchten, wie es sonst in Java Brauch ist. Fig. 16 bietet ein Gesamtbild unserer acht Häuser, vom Flußufer aus genommen, mit Ausnahme des Arbeiterhauses, welches weiter entfernt lag. Hechts unten ist der Fluß noch eben sichtbar. Im Vorder- grund unter dem Gedenkstein Dubois' ist der Brunnen, rechts führt ein schmaler Fußweg nach Grube I. Im Hintergrund liegt der Kendeng-Hügelzug. Eine unserer ersten Arbeiten war natürlich auch gewesen, für Trinkwasser zu sorgen, eine äußerst schwierige Sache bei der plötzlichen Ansammlung einer so großen Menschenzahl an trinkwasser- armem Orte. Das Flußwasser konnten wir selbstver Kampongs meist einen Brunnen, aber da gewöhnlich und sich darin baden, muß man das Wasser immer kommt es in der trockenen Jahreszeit oft vor, daß geben, wie dies auch der Fall war, als wir, ungefähr ständlich nicht trinken. Wohl haben die alle möglichen Kranken dort Wasser holen filtrieren und sehr gut kochen. Dabei die Brunnen nicht mehr reichlich Wasser 100 an der Zahl, unseren Wohnsitz in Trinil nahmen. Das waren zu viel Men- schen für den Brunnen, und wir konnten deshalb in der ersten Zeit mehrmals kein Trink- oder Boden- wasser bekommen. So mußten wir denn selbst versuch


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