. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. ]\Iarsuj)ialia, Taxonoiiiie. 351 wieder erworben wurde, Notoryctes nicht in die Verwandtschaft <ler Da- syuridae gebracht werden kann, sondern sich am nächsten an Marsupialia primitiva anschliel^t, wogegen Dollo auf Uebereinstimmung mit Peramelidae weist (Polyprotondontie, Prävalenz der 4. Zehe, Reduktion der 2. und 3., wenigstens Andeutung von Syndaktylie derselben, verlängertes Entocunei- forme, ausgedehnte Bulla t^'mpani, knöcherne Kniescheibe, Marsupium nach hin


. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. ]\Iarsuj)ialia, Taxonoiiiie. 351 wieder erworben wurde, Notoryctes nicht in die Verwandtschaft <ler Da- syuridae gebracht werden kann, sondern sich am nächsten an Marsupialia primitiva anschliel^t, wogegen Dollo auf Uebereinstimmung mit Peramelidae weist (Polyprotondontie, Prävalenz der 4. Zehe, Reduktion der 2. und 3., wenigstens Andeutung von Syndaktylie derselben, verlängertes Entocunei- forme, ausgedehnte Bulla t^'mpani, knöcherne Kniescheibe, Marsupium nach hinten geöffnet), und die Frage aufwirft, ob sie gemeinschaftliche Ahnen hatten. 4. Familie: PERAMELIDAE. Grabende, insektivore oder omnivore austra- lische Beuteltiere, die auch ausgesprochen Pflanzennahrung nachgehen. Durch Syndaktylie der 2. und 3. Zehe verwischen sie die scharfe Grenze gegenül)er den Diprotodontia: denn ihr Gebiß I ^-^ C-f P+ M-f ist durcdiaus poly- protodont. Die hohe Zahl der I. weist s'elbst darauf, daß sie von sehr primitiven Polyprotodontia sich herleiten. Ihre Extremitäten erlitten aber sekundäre Veränderungen, die flüchtig an Ungulaten mit reduzierter Finger- zahl erinnern. Bei Parameles E. Geoffr. und Peragale Gray, von denen das erste Genus bis zu den Kei-Inseln westlich sich erstreckt, zeigen dies die Hinterpfoten. Deren 1., 2. und 3. Zehe ist nämlich stark reduziert und nur die 4. und 5. in Gebrauch. Die Hand ist aber eine Grabhand, an der nur Finger I und V reduziert ist, während die übrigen große Grabklauen tragen. Choeropus Ogiltn' hat aber einen perissodaktylen Fuß erzielt, so jedoch, daß nur die 4. Zehe gebraucht wird: auch die 5. ist reduziert. Die Hand aber ahmt die der Artiodaktylen nach, indem Finger II und III den Körper tragen. Finger IV ist klein, I und V ge- schwunden. Dieser Beutler ist unguligrad. Anuromeles Heller von Xeu- Guinea unterscheidet sich von Perameles durch nur 3 I. und das Fehlen eines Schwanzes. 5. F


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