. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. 982 Diiioflat'X'llata. ZU erörtern sein werden, bleibt uns namentlich noch die Betrachtung gewisser Theilungserscheinungen bei den Ceratien. Obgleich der Gegenstand nicht in ganz genügender Weise aufgeklärt ist, scheint aus den vorliegenden Daten doch ziemlich sicher hervorzugehen, dass auch diese, mit starker, getäfelter Hülle versehenen Dinoflagellaten theilungsfähig sind. Die ersten Mittheilungen rühren von Bergh her, welcher bei sämmtlichen von ihm studirten Ceratienarten nic


. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. 982 Diiioflat'X'llata. ZU erörtern sein werden, bleibt uns namentlich noch die Betrachtung gewisser Theilungserscheinungen bei den Ceratien. Obgleich der Gegenstand nicht in ganz genügender Weise aufgeklärt ist, scheint aus den vorliegenden Daten doch ziemlich sicher hervorzugehen, dass auch diese, mit starker, getäfelter Hülle versehenen Dinoflagellaten theilungsfähig sind. Die ersten Mittheilungen rühren von Bergh her, welcher bei sämmtlichen von ihm studirten Ceratienarten nicht selten frei- schwimmende Individuen fand, welchen eine Hälfte der Schalenhülle fehlte (53, 7b). Auch beobachtete er, dass zuweilen zwei derartige Individuen, mit den nackten Theilen gewissermaassen verklebt, munter mit ein- ander umherschwammen. Bergh blieb unsicher über die Deutung seiner Beobachtungen, namentlich mangelte ihm ein Kriterium, um die erwähnten Doppeliodividuen als Theil- oder Conjugationszustände zu bestimmen, er Hess die Frage daher offen, neigte aber doch mehr zu ihrer Auffassung als Conjugationszustände. Auch Stein fand die nur halb umhüllten Formen bei Ceratium Furca und Tripos, erklärte sie aber für verstümmelte Exemplare, welche die nackten Theile durch Neubildung ergänzt hätten. Dass nun aber diese Zustände nicht durch Verstümmelung entstanden sein können, folgt wohl bestimmt daraus, dass bei allen von beiden Beobachtern abgebildeten die fehlende Schalenhälfte stets ein ganz bestimmter Theil der Hülle ist, nicht etwa eine zufällig abgebrochene Partie. Das Gleiche besagen end- lich auch die Beobacbtuagen Blanc's an Ceratium Hirundinella. Die Hülle erscheint üämlich bei den fraglichen Individuen stets durch eine schief zur Längsaxe des Körpers verlaufende Linie halbirt und zwar zieht diese Linie etwa von der Mitte der rechten seitlichen Vorderhälfte zu der der linken hinteren Seitenhälfte, sowohl auf der Rück- wie der. E


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