. Fig. 5. A unreife Fruchtkörper von Stemonitis fusca, etwa 5/1. — B von Fuligo septica. B junger Fruchtköri)er in Alkohol erhärtet, schwach vergr. C reifes Aethalium, nat. Gr. (Sämtlich nach De Bary.) an den reifen Aethalien kann man dann die einzelnen Sporangien nicht mehr unter- scheiden, nur an unreifen, gehärteten Fruchtkörpern werden sie getrennt, oft in Form von verflochtenen Strängen, erkannt. In vielen Fällen, z. B. bei Amaurochaete, Brefeldia, schmelzen auch die Columellen und Capillitien der Einzelsporangien in charakteristischer Weise zu einem gemeinschaftlichen Capillitium zusamme


. Fig. 5. A unreife Fruchtkörper von Stemonitis fusca, etwa 5/1. — B von Fuligo septica. B junger Fruchtköri)er in Alkohol erhärtet, schwach vergr. C reifes Aethalium, nat. Gr. (Sämtlich nach De Bary.) an den reifen Aethalien kann man dann die einzelnen Sporangien nicht mehr unter- scheiden, nur an unreifen, gehärteten Fruchtkörpern werden sie getrennt, oft in Form von verflochtenen Strängen, erkannt. In vielen Fällen, z. B. bei Amaurochaete, Brefeldia, schmelzen auch die Columellen und Capillitien der Einzelsporangien in charakteristischer Weise zu einem gemeinschaftlichen Capillitium zusammen. In manchen Fällen (z. B. Fuligo, Rostaftnskia) bildet sich die äußerste Lage der Sporangien zu einer eigentümlichen Bindenschicht um. — Bei anderen Aethalien [Tubuli?ia, Clatroptychium) sind auch an reifen Fruchtkörpern die einzelnen Sporangien noch zu erkennen. — Eine Mittelform zwischen Aethalium und Einzelsporangium finden wir bei Stemonitis (Fig. 5 A). Die unreifen Fruchtkörper bilden hier dicke polsterförmige, weiße, bald violett-braun werdende Schleimmassen, welche zu einem flachen, schwarzbraunen Kuchen erstarren. Erst nach der vollständigen Beife zerfällt diese Masse in Einzelsporangien, die oft selbst im reifen Zustande noch am Scheitel oder an den Seitenwandungen stellenweise vereinigt bleiben. — Bei manchen Arten bilden sich die Plasmodien nicht zu regelmäßigen Frucht- körpern aus, sondern letztere zeigen auch bei der Beife noch die gewundene, aderige, auch wohl netzförmig verflochtene Form der Plasmodien; sie werden danach als Plas- modio carpi en bezeichnet. Manche Arten (z. B. Physarum cinereum, Didymium squa- mulosum] bilden neben den regelmäßigen Einzelsporangien auch solche Plasmodiocarpien, und diese zeigen dann auch noch andere Abweichungen von der Normalform, z. B. häufie;


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