. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 542 mittleren Teil Chorda und Darmblatt deutlich gesondert, weniger durch scharf trennende Contour als durch die verschiedene Form und An- ordnung der histiologischen Elemente. Nach dem Endwulst zu ver- schwindet die Sonderung allmählich, und nach vorn geht sie bis etwa zu der Stelle, wo die Hirnanlage am meisten nach unten vorspringt. Dann verlieren die Zellen der Chorda, die sich allmählich zugespitzt hat, ihre charakteristische Form und Anordnung und gehen mit denen des Darmblattes schließlich untrennbar in eine gemeinsame


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 542 mittleren Teil Chorda und Darmblatt deutlich gesondert, weniger durch scharf trennende Contour als durch die verschiedene Form und An- ordnung der histiologischen Elemente. Nach dem Endwulst zu ver- schwindet die Sonderung allmählich, und nach vorn geht sie bis etwa zu der Stelle, wo die Hirnanlage am meisten nach unten vorspringt. Dann verlieren die Zellen der Chorda, die sich allmählich zugespitzt hat, ihre charakteristische Form und Anordnung und gehen mit denen des Darmblattes schließlich untrennbar in eine gemeinsame Zellenmasse über, welche aus rundlichen, dicht gedrängten Elementen besteht und sich wie ein Polster in den Raum zwischen der vorderen unteren Wand der Hirnanlage und dem Dotter hineinschiebt. Fig. Einen mehr seitlich durch die Region der Ursegmente geführten Längsschnitt desselben Embryos giebt Fig. 11 wieder. Die Anordnung der Schichten wiederholt im Allgemeinen die der vorigen Figur mit dem Unterschiede, daß wir hier au Stelle der Chorda das Mesoderm antreffen. Aehnlich wie dort Chorda und Darmblatt, so gehen hier letzteres und das Mesoderm nach vorn hin in die indifferente Zellen- masse über, doch kann man sich an Querschnitten überzeugen, daß die Trennung beider Schichten weiter nach vorn reicht. Im Mesoderm hat die Bildung der Ursegmente begonnen und zwar ungefähr in der Mitte seiner Länge, so daß wir also nach hinten wie nach vorn von den Ursegmenten unsegmentirtes Mesoderm haben. Zwei Ursegmente sind vollständig abgegliedert, während davor und dahinter je eines noch mit dem unsegraentirten Mesoderm zusammen- hängt. Caudalwärts trennen sich nun allmählich immer neue Urwirbel ab, dagegen erfährt das vordere unsegmentirte Mesoderm auch später- hin keinen Zerfall in Ursegmente, nur nimmt sein caudalster Ab- schnitt immer mehr urwirbelartige Beschaffenheit an. Die Grenze zwischen dem ersten völlig freien Ursegment und dem Kopfmesoderm liegt etwas


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