Elektrodiagnostik und Elektrotherapie einschliesslich der physikalischen Propädeutik für praktische Ärzte . somit als Magnete. Hierauf gestützt, haben Ampere (1826) und Weber (1846) denMagnetismus auf derartige Kreisströme zurückgeführt, indem sie annahmen,dass ein Magnet aus Molecularmagneten zusammengesetzt sei, deren Magnetismusdarin seinen Grund habe, dass sie von Elementarströmen umkreist diese Elementarströme in allen Elementarmagneten einander parallel,so erscheint der Körper magnetisch; sind dagegen diese Elementarströmein den einzelnen Molecularmagneten nicht alle einan
Elektrodiagnostik und Elektrotherapie einschliesslich der physikalischen Propädeutik für praktische Ärzte . somit als Magnete. Hierauf gestützt, haben Ampere (1826) und Weber (1846) denMagnetismus auf derartige Kreisströme zurückgeführt, indem sie annahmen,dass ein Magnet aus Molecularmagneten zusammengesetzt sei, deren Magnetismusdarin seinen Grund habe, dass sie von Elementarströmen umkreist diese Elementarströme in allen Elementarmagneten einander parallel,so erscheint der Körper magnetisch; sind dagegen diese Elementarströmein den einzelnen Molecularmagneten nicht alle einander parallel, so erscheintder Körper unmagnetisch. Von der Einwirkung des elektrischen Stromes auf bewegliche Magnete(Ablenkung der Magnetnadel) wurde bereits früher gesprochen. Die elektrischen Wirkungen des galvanischen Stromesäußern sich in der Induction elektrischer Momentanströme in benach-barten geschlossenen Leitern, was des näheren im folgenden Capitel be-handelt werden wird. Inductionselektricität. B, Fig. 23, ein in sich geschlossener Leiter dergerade gestreckte guter magnetischen. Es sei B, Fig. 23, ein inElektricität, beispielsweise ein Kupferdraht, dessen parallele Theile a und b in denMeridian des Ortes eingestellt sind und G einüber dem Schenkel b gelagertes Galvanoskop;E sei ferner ein galvanisches Element, A dessenSchließungsbogenund C eine Vorrichtung zurSchließung und Öffnung des Stromes; c und oseien endlich einander parallel und möglichstgenähert, jedoch gegeneinander wohl in A die Kette E offen, so wird die Nadeldes Galvanoskops in der Nord-Südrichtung inRuhe verharren, beziehungsweise auf Null ein-spielen. Wird bei C die Kette geschlossen undkreist in A der Strom in der durch die Pfeileangedeuteten Richtung, so wird im Momente desStromesschlusses die Galvanoskopnadel mit ihremNordende nach Westen abgelenkt werden ; öffnetman hierauf bei G den Kettenstrom, so erfolgt abermals eine Ablenkungder Magnetnadel, diesmal jed
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