. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. Vanhöfpen, Hydroiden. 275 sei. Ich finde auch Übereinstimmung in der Anordnung der Tentakeln und in der Eingelung des Hydrocaulus. Allman gibt an, daß Coryne conferta dichte, bis 38 mm hohe Rasen bildet, stark und unregelmäßig verästelt sei, deutlich regelmäßig geringelten Stamm und Äste und etwa 20 Tentakeln habe. Hartlaub kennzeichnet seine feuerländische Syncoryne als schwach verzweigt, niedrig, mit unscharf, nur an der Basis deutlicher geringeltem Hydrocaulus


. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. Vanhöfpen, Hydroiden. 275 sei. Ich finde auch Übereinstimmung in der Anordnung der Tentakeln und in der Eingelung des Hydrocaulus. Allman gibt an, daß Coryne conferta dichte, bis 38 mm hohe Rasen bildet, stark und unregelmäßig verästelt sei, deutlich regelmäßig geringelten Stamm und Äste und etwa 20 Tentakeln habe. Hartlaub kennzeichnet seine feuerländische Syncoryne als schwach verzweigt, niedrig, mit unscharf, nur an der Basis deutlicher geringeltem Hydrocaulus und etwa 16 einigermaßen in Wirtein stehenden Tentakeln. Der mir vorliegende Polyp ist aufgerichtet 20 mm hoch und steht etwa in der Mitte zwischen den Exemplaren Allmans und Hartlaubs in betreff der Tentakelzahl und der Ringelung des Perisarks (Fig. 1). Die Höhe kann bei solchen kriechenden Formen verschieden sein. Auf Kergue- len wie auf Feuerland wurden die Polypen in der Ebbezone ge- funden. Ich halte es daher für sehr wahrscheinlich, daß Coryne conferta und Syncoryne Sarsi von Feuerland identische Formen sind. Coryne pusilla Gärtner wurde bei der Ausfahrt im Kanal am 19. August 1901 mit Ohelia geniculata L. auf treibendem Fucus gesammelt. Gonophoren waren vorhanden und deutlich erkennbar. Gemmaria. Corynide, mit frei werdenden Medusen, deren Ten- takeln gestielte Nesselknöpfe tragen. Gemmaria implexa Alder. In der Zeit vom 17.—23. Oktober 1903, dem Tage vor unserer Ankunft in Ponta Delgada, von 26"—37° n. Br., südlich von den Azoren wurden treibende, verfilzte Massen von Sargassum in größeren und kleineren Partien angetroffen. Auf und zwischen denselben zeigte sich reicheres Tier- leben, als bei der weiten Entfernung vom Ur- sprungsort dieser Tangmassen zu erwarten war. Das veranlaßte mich, so viel als möglich von diesen Tangen im Vorbeifahren mit dem Handnetz aufzufischen und freilebende Tiere sowie gut besiedelte Zweige zu konservieren. B


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