. Die Gartenwelt. Gardening. VII, 29 Die Gartenwelt. 843 Geldaufwand gesäubert sind, die ober- irdischen Teile zu infizieren. Um diesem Uebel abzu- helfen, em- pfiehlt in der Zeit- schrift für Pflanzen- krankheiten die Anwen- dung 70D Schwefel- kohlenstoff in Dosen von 20 bis 25 g pro qm. Obwohl die Lebens- weise des In- sektes im grossen und ganzen be- kannt ist, be- dürfen manche Punkte der Aufklärung. Als ein solcher erscheint mir eine Entdeckung bez. der Fortpflanzung von Dr. Thiel-Halle zu sein, wonach gewisse geflügelte Tiere der Blutlaus nicht männliche und weibliehe Individuen


. Die Gartenwelt. Gardening. VII, 29 Die Gartenwelt. 843 Geldaufwand gesäubert sind, die ober- irdischen Teile zu infizieren. Um diesem Uebel abzu- helfen, em- pfiehlt in der Zeit- schrift für Pflanzen- krankheiten die Anwen- dung 70D Schwefel- kohlenstoff in Dosen von 20 bis 25 g pro qm. Obwohl die Lebens- weise des In- sektes im grossen und ganzen be- kannt ist, be- dürfen manche Punkte der Aufklärung. Als ein solcher erscheint mir eine Entdeckung bez. der Fortpflanzung von Dr. Thiel-Halle zu sein, wonach gewisse geflügelte Tiere der Blutlaus nicht männliche und weibliehe Individuen hervorbringen, sondern erblich befruchtete Weibchen, welche im stände sind, neue Kolonien zu zeugen. Curt Fiederteil von Pteris flabellata Thbg. Originalaufnahme für die „Gartenwelt". Farne. Die schönsten Farnpflanzen des Freilandes und der Glashäuser. flabellata Thbg., arguta Ait. und tremula R. Br. Von Bernh. Othmer, kgl. Garteninspektor, München. (Hierzu zwei Abbildungen.) Jrteris flabellata ihbg. (Abb. Seite 342) ist eine grosse, fast 5/4 m hohe Pflanze des südlichen Afrika. Auf festen, strohgelben Stielen stehen die derben Wedel ziemlich flach ausgebreitet und ein wenig steif aufrecht. Die Fiederung derselben ist nur eine einfache wie die Abbildung zeigt, aber tief bis auf die Mittelrippe eingeschnittene. Ein wenig ist die Blattsubstanz herablaufend. Die Anordnung der Fruchthäufchen ist, wie bei allen Pteris-Arten, längs des Randes, und zwar hier von der Spitze des Fiederteiles bis auf die Mittelrippe hinab. Sehr nahe verwandt ist Pteris arguta Ait., die auf den Azoren, Madeira und den Canaren zu Hause ist. Die Wedel sind im ganzen breiter, im Umrisse breit, eiförmig, während die der vorigen Art länglich sind. Auch ist hier die Textur der Blätter eine zartere und weichere. Die Fiederung der Blätter ist einfach, wie oben, die Segmente sind jedoch etwas breiter und wie jene der vorigen etwas herablaufend. Die Fruchthäufchen, di


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