. Botanische Zeitung. Plants; Plants. â 89 zwei und mehr Schläuchen, von denen Fig. 34 einen darstellt. (In dieser Figur ist die Hülle nur schematisch angedeutet.) Es ist also kein Zweifel daran, daà jeder Ascus von Tlielebolus stercoreus aus einem besonderen Ascogon hervorgeht, und zwar wächst eine Zelle desselben, wie bei Sphaerotheca, direkt zum Ascus aus. Brefeld gibt von Tlielebolus stercoreus die nachstehende Zeichnung eines Längs Schnittes, in der der Ascus (Brefeld nennt ihn das âSporangium") auf einer Tragzelle sitzt die der Autor als den stark verkürzten Sporangienträger d


. Botanische Zeitung. Plants; Plants. â 89 zwei und mehr Schläuchen, von denen Fig. 34 einen darstellt. (In dieser Figur ist die Hülle nur schematisch angedeutet.) Es ist also kein Zweifel daran, daà jeder Ascus von Tlielebolus stercoreus aus einem besonderen Ascogon hervorgeht, und zwar wächst eine Zelle desselben, wie bei Sphaerotheca, direkt zum Ascus aus. Brefeld gibt von Tlielebolus stercoreus die nachstehende Zeichnung eines Längs Schnittes, in der der Ascus (Brefeld nennt ihn das âSporangium") auf einer Tragzelle sitzt die der Autor als den stark verkürzten Sporangienträger der Mucorineen, als eine âverkümmerte Stielanlage" auffaÃt. Salmon und Massee (24) beobachteten, daà die unter dem Ascus liegende Zelle Teil eines mehrzelligen Gebildes sei, das dem Ascogon vieler Askomyceten ähnle; sie konnten aber über dieses Gebilde keine näheren Angaben machen, weil ihre Versuche, die Fruchtköper zum Schneiden in Paraffin zu orientieren, an der Kleinheit des Objektes scheiterten. Ihre Angaben entsprechen den Tatsachen. Im noch nicht ganz reifen Frucht- kürper sind unter dem Ascus mehrere Zellen zu erkennen, die sich durch ihre GröÃe und ihren Plasmareichtum von den Zellen des Hüllgeflechtes deutlich unterscheiden. Es sind die Zellen des schraubigen Ascogons, die durch den Ascus, der sich stark nach oben und nach den Seiten wölbt, nach unten gedrängt werden. Eine _Stielzelle" ist also nicht vorhanden. Die für das Anwachsen und die vollständige Ent- wicklung des mächtigen Ascus notwendigen Stoffe werden diesem durch die Nebenzellen, die auch, solange die Ent- wicklung noch nicht abgeschlossen ist, stets reich an Inhalt sind, zugeführt. Es besteht zwischen ihnen und dem Ascus je eine tüpfelartige Verbindung. Die Figuren 35 und 37 zeigen diese Tüpfel in deutlicher Weise. Dadurch ist auch wohl in Brefelds Längsschnittzeichnung die Teilung der A-'uswand über der Stielzelle erklär


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