. Die Lehre von der Pflanzenzelle. 468 §'â¢0. Entstehungsfolge seitlicher Sprossungen. Staubhlatt-Anlagen gebildet. Dann erst treten die fünf Kronenblätter auf, unterhalb jedes Staubblatts eines. Sie sprossen hervor aus einer Zone der Blüthenachse, welche ein interca- lares Wachsthuni u«d intercalare Zellvermehrung zeigt^). Ebenso bei Tilia. Bei den Oxali- deen, Geraniaceen, Zygophylleen^) wird nach Anlegung des inneren, mit den Kronenblät- lern alternirenden Sgliedrigen Stanbblattwirtels ein Sgliedriger Blattkreis diesen und den Kronenblättern eingeschaltet. Die (ilieder dies


. Die Lehre von der Pflanzenzelle. 468 §'â¢0. Entstehungsfolge seitlicher Sprossungen. Staubhlatt-Anlagen gebildet. Dann erst treten die fünf Kronenblätter auf, unterhalb jedes Staubblatts eines. Sie sprossen hervor aus einer Zone der Blüthenachse, welche ein interca- lares Wachsthuni u«d intercalare Zellvermehrung zeigt^). Ebenso bei Tilia. Bei den Oxali- deen, Geraniaceen, Zygophylleen^) wird nach Anlegung des inneren, mit den Kronenblät- lern alternirenden Sgliedrigen Stanbblattwirtels ein Sgliedriger Blattkreis diesen und den Kronenblättern eingeschaltet. Die (ilieder dieses Kreises bilden sich bei Zygophyllum, Tribulus, Oxalis, Geranium , Pelargonium zu Staubblättern aus, bei Erodium entwickeln sie sich zu schmalen blumenblatlähnlichen Bildungen. Bei der Geraniacee Monsonia ovata , bei der Zygophyllee Peganum Harmala wird unterhalb des inneren Sgliedrigen Staubblattkreises nachträglich ein lOgliedriger gebildet, von dessen Gliedern je ein Paar vor einem der Kronen- blätter steht 3j. An diesen Hergang schliesst sich die Entwickelung des Kelches der Composilen , Dipsa- ceen, Valerianeen und Rubiaceen an. Ihnen Allen ist es gemeinsam, dass die Blätter des Kel- ches später â meist viel später â über die Aussenfläche der Blüthenachse sich erheben , als die Kronen-, Staub- und Fruchtblätter*). Bei reichster Ausbildung des Kelchs von Compositen besteht derselbe aus mehreren, einander superponirten, vielgliedrigen, unter sich alternirenden Wirtein: z. B. 25gliedrigen bei Centaurea Scabiosa. Der oberste solcher Wirtel sprosst erst dann hervor, wenn die Corollenzipfel sich zusammeneigten, die Corollenröhre schon eine be- trächtliche Länge erreichte. Die tiefer stehenden 2 oder 3 entwickeln sich in absteigender Folge. Der oberste Wirtel bildet sich zu den Schüppchen, die untersten zu den Haaren der Sa- menkrone aus-''). In den meisten Fällen bilden die Kelchblätter nur einen einzigen, sp


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