Archive image from page 82 of Die Wurzelpilze der Orchideen, ihre Die Wurzelpilze der Orchideen, ihre Kultur und ihr Leben in der Pflanze diewurzelpilzede1909burg Year: 1909 — 71 nicht aus<j;'eschl().ssen. daß diese unbekannte Sul)stanz die <j;e- suchte sei.) Fig. 7. Laelio-Cattleya, Medianer Längsschnitt durcli den gequollenen Samen. Tote Suspensorzellen entleert. Einlaßzellen mit granuliertem, stark mit Haematoxylin tingierten Plasma. In den angeschwollenen Zellen der Mitte und um die zuweilen fraktionierten, mit va- cuolisierten Nucleolen versehenen Kerne liegen sehr kleine, zusamme
Archive image from page 82 of Die Wurzelpilze der Orchideen, ihre Die Wurzelpilze der Orchideen, ihre Kultur und ihr Leben in der Pflanze diewurzelpilzede1909burg Year: 1909 — 71 nicht aus<j;'eschl().ssen. daß diese unbekannte Sul)stanz die <j;e- suchte sei.) Fig. 7. Laelio-Cattleya, Medianer Längsschnitt durcli den gequollenen Samen. Tote Suspensorzellen entleert. Einlaßzellen mit granuliertem, stark mit Haematoxylin tingierten Plasma. In den angeschwollenen Zellen der Mitte und um die zuweilen fraktionierten, mit va- cuolisierten Nucleolen versehenen Kerne liegen sehr kleine, zusammengesetzte Stärkekörner. In den peri- pheren Zellen bemerkt man die Reste des Aleurons in kugeligen .Aggregaten. 260: i. Der trockene Same (Fig. 6) Ijesteht wie fast alle Orchideensamen aus einer gerintren Anzahl von Zellen, die, in der oberen Hälfte kleiner als in der unteren, in der Achse über dem Suspensor ihre grollte Ausdehnung erreichen. Die unteren Zellen des Suspensors sind a1j- gestorben und enthalten nur noch Reste ihres Inhaltes. Die lebenden Zellen sind dicht gefüllt mit körnigen Proteinmassen und führen überdies eine große Quan- tität fettes Öl. Der gequollene Same (Fig. 7) zeigt in seinem anatomischen Bau wenigUnter- schiede, die Zellen haben sich lediglich vergrößert. Die Inhaltsbestandteile sind gelöst worden, von den beiden Haupt- stoffen sind noch Reste vorhanden. Die Abbildung läßt im oberen Teile des Em- l:)r\o verschieden große Tröpfchen er- kennen, die starke Affinität zu Haema- toxylin besitzen. Sie dürfen mit einiger Sicherheit als die Reste des Samenproteins angesprochen werden. Das noch vorhandene Ol konnte nicht zur Darstellung gelangen, weil es bei dem Einbettuners verfahren (»'elcJst wird und Hand- *) Genaueres über die Frage des Chemotropismus folgt im biologischen Teil.
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