. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. utage bei dem Dorfe Igelin der Nähe von Trier erhebt sich, aus röth-lichen Sandquadern errichtet,in verschiedenen Absätzen biszu einer Höhe, welche vonVerschiedenen verschieden an-gegeben wird und welche sichnach der geringsten Angabeauf 20 m beläuft. Die Nord-und Südseite haben eine Breitevon 4,70, die Ost- und West-seite von 3,76 m. Das Dach,welches die Form einer steilen,in geschwungener Linie aus-geschweiften Pyramide zeigt,ist mit schuppenartigen Ver-zierungen bedeckt und wirdvon einer Art Capitell gekrönt,wel


. Das Leben der Griechen und Römer : nach antiken Bildwerken. utage bei dem Dorfe Igelin der Nähe von Trier erhebt sich, aus röth-lichen Sandquadern errichtet,in verschiedenen Absätzen biszu einer Höhe, welche vonVerschiedenen verschieden an-gegeben wird und welche sichnach der geringsten Angabeauf 20 m beläuft. Die Nord-und Südseite haben eine Breitevon 4,70, die Ost- und West-seite von 3,76 m. Das Dach,welches die Form einer steilen,in geschwungener Linie aus-geschweiften Pyramide zeigt,ist mit schuppenartigen Ver-zierungen bedeckt und wirdvon einer Art Capitell gekrönt,welches an den vier EckenFifi. 425. mit menschlichen Gestalten ge- ziert ist und auf welchem eine von kleinen Sphinxgestalten getrageneKugel ruht. Figürliche Reste oberhalb der Kugel deuten darauf hin,dass hier ursprünglich ein Adler angeordnet war, der sich mit einermenschlichen Gestalt zum Himmel emporzuheben schien, wodurchhier, wie auch in mehreren anderen Fällen, die Apotheose der ver-storbenen oder durch das Denkmal zu verherrlichenden Personen. EHRENDENKMALER: DENKMAL ZU IGEL.— EHRENSAULEN. 499 dargestellt wurde. Ausser diesen leider sehr verstümmelten Sculpturenhat das Denkmal eine grosse Anzahl von Reliefdarstellungen aufzu-weisen, mit denen alle Seiten und Absätze desselben in einer fast allzureichen Fülle überdeckt sind. Sie beziehen sich theils, wie die Haupt-darstellung auf der Südseite, auf diejenigen Personen, denen das Denk-mal zunächst errichtet war, theils auf mythologische Gegenstände, wiedenn auf dem mittelsten Felde unserer Abbildung der Sonnengott aufseinem Wagen dargestellt zu sein scheint; theils endlich enthalten sieBeziehungen auf das wirkliche Leben, die zur Charakteristik der be-treffenden Personen dienen sollen und von denen wir weiter untenGelegenheit haben werden ein Beispiel anzuführen. Der Styl derBildwerke, wie der der architektonischen Gliederung des Denkmalsscheint auf die spätere Kaiserzeit zu deuten. Eine nicht gut erhalt


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