. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . 8. 67) mit Wasser oder mit Glycerinbefeuchteten Objecto werden mit-telst eines gewöhnlichen Pinsels inrascher Folge in senkrechter Rich-tung betupft, und die Flüssigkeit wird dabei erneuert, um die ausgepin-selten Theilchen fortzuschaifen. Das passt besonders für Objecte, die einegewisse Härte besitzen, so namentlich um die Amylumkörnchen auf Pflan-zendurchschnitten fortzuschaffen, aber auch bei erhärteten Präparaten vonthierischen Substanzen. Die bis hierher aufgeführten Instrumente und Hülfs


. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . 8. 67) mit Wasser oder mit Glycerinbefeuchteten Objecto werden mit-telst eines gewöhnlichen Pinsels inrascher Folge in senkrechter Rich-tung betupft, und die Flüssigkeit wird dabei erneuert, um die ausgepin-selten Theilchen fortzuschaifen. Das passt besonders für Objecte, die einegewisse Härte besitzen, so namentlich um die Amylumkörnchen auf Pflan-zendurchschnitten fortzuschaffen, aber auch bei erhärteten Präparaten vonthierischen Substanzen. Die bis hierher aufgeführten Instrumente und Hülfsmittel reichenfür die Mehrzahl der mikroskopischen Untersuchungen aus. Sonst nocherforderliche sollen bei der Beschreibung der nun folgenden mikroskopi-schen Zubereitungen mit angeführt werden. 55 Alle Einwirkungen, denen Objecte zum Behufe der mikroskopischen Untersuchung unterliegen, haben den Zweck, dasjenige sichtbar zu ma-chen, was ohne jene Zubereitung nicht sichtbar sein würde. In der Mehr-zahl der Fälle ist jenes Nichtsichtbarsein nur die Folge davon, dass die. Tropfapparat. Tropffläschchen. Anfertigung von Durchschnitten. 79 Objecte undurchsichtig sind und diese Undurchsichtigkeit rührt wiederumvon ihrer zu grossen Dicke her. Sehr vielen Körpern, namentlich allenorganischen, kommt im strengen Sinne des Wortes die Undurchsichtigkeit,d. h. die Undurchdringlichkeit für Lichtstrahlen, keineswegs zu; der ein-zige Grund ihrer in gewissem Betrachte scheinbaren Undurchsichtigkeitist darin zu suchen, dass die kleinsten sie zusammensetzenden Theilcheneine solche Form besitzen, vermöge deren die aus einem anderen Mediumeintretenden Lichtstrahlen augenblicklich in verschiedenen Richtungengebrochen und reflectirt werden; deshalb ist schon eine Schicht vonmassiger Dicke ihrem ferneren Fortgange hinderlich. Das ganze Geheimniss, den inneren feineren Bau der Objecte sicht-bar zu machen, läuft somit darauf hinaus, dass man sie in Schichten zer-legt, die fein genug s


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