. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 28q Bau und Entvvickelung der äusseren Organe. ' 28q musciiliis gesehen hatten, mit dem Radiale verschmilzt. Aber noch ein anderes Carpalelement ist in diesem radialen Stück enthalten, nämlich jenes von Struthers fälschlich als Intermedium bezeichnete, welches ich für ein Centrale halte. Wie wir bei den Zahnwalen gesehen haben, ist eine solche Verschmelzung des Radiale mit dem Centrale recht häufig, und es ist daher durchaus wahrscheinlich, dass wir auch im vorliegenden Falle ein Centrale vor uns haben, welches in de
. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 28q Bau und Entvvickelung der äusseren Organe. ' 28q musciiliis gesehen hatten, mit dem Radiale verschmilzt. Aber noch ein anderes Carpalelement ist in diesem radialen Stück enthalten, nämlich jenes von Struthers fälschlich als Intermedium bezeichnete, welches ich für ein Centrale halte. Wie wir bei den Zahnwalen gesehen haben, ist eine solche Verschmelzung des Radiale mit dem Centrale recht häufig, und es ist daher durchaus wahrscheinlich, dass wir auch im vorliegenden Falle ein Centrale vor uns haben, welches in dem einen Falle mit dem Radiale verschmolzen, im anderen frei ist. Ein ganz ähnliches Vorkommen des Centrale hatten wir bereits bei Balaenoptera Sibbaldii kennen gelernt. Das Ulnare zeigt grosse Neigung, Verschmelzungen einzugehen. In vorliegen- dem Embryo ist es sowohl theilweise mit dem Pisiforme, wie mit der Ulna verschmolzen. Ueber die beiden distalen Carpalia ist nichts Neues zu sagen, sie sind aufzufassen als c, (resp. Ci + Cj) und C4 (vielleicht auch Cj + c^). Der zweite, grössere Embryo von Megaptera boops zeigte eine ganz ähnliche Anordnung der Carpalelemente wie der vorige, nur war das von mir als Centrale angesprochene Element frei, wie wir es bei Struthers Exemplar gesehen hatten, das Ulnare war auch bei diesem mit dem Pisiforme verbunden, welches gänzlich mit der Ulna verschmolzen ist. Das Schema für den Carpus von Megaptera lautet demnach : pp + r. C2(oderCi + C2) C4(oder(C4+C5) / mi 012 ma JBalaena niysticetvs. Von grossem Interesse war für mich das Studium des grönländischen Wales, Balaena mysticetus, der ja bekanntlich im Gegensatz zu den übrigen Bartenwalen fünf Finger aufweisen soll. Während die Furchenwale lange, schmale Flossen besitzen, mit sehr langen, sanduhrförmig eingeschnürten Fingergliedern, ist die Flosse der Glattwale kürzer, abgerundeter und mit kurzen Fingergliedem versehen. Die grosse Breite der Flosse bringt es mit sich,
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