Archive image from page 523 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender75medi Year: 1879 y68 D'6 Entwickelung des Mammarapparates der Monotremen, Marsupialier und einiger Placentalier. 142 Zitzentasche ist sehr auffällig und in Textfig. 64 keineswegs übertrieben dargestellt. Auch in den caudalen Mammaranlagen {a, und i) ist der Aushöhlungsprocess weiter vorgeschritten, die durch ihn erzeugten Zitzentaschen sind jedoch weniger tief und zeigen auch sonst ein etwas anderes Ve


Archive image from page 523 of Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena denkschriftender75medi Year: 1879 y68 D'6 Entwickelung des Mammarapparates der Monotremen, Marsupialier und einiger Placentalier. 142 Zitzentasche ist sehr auffällig und in Textfig. 64 keineswegs übertrieben dargestellt. Auch in den caudalen Mammaranlagen {a, und i) ist der Aushöhlungsprocess weiter vorgeschritten, die durch ihn erzeugten Zitzentaschen sind jedoch weniger tief und zeigen auch sonst ein etwas anderes Verhalten. Wie Textfig. 65 lehrt — ein Querschnitt durch eine der inguinalen Anlagen desselben Embryos, von dem Textfig. 64 stammt — ist hier erst der Hals des Mammaranlagenkolbens ausgehöhlt, der Kolbengrund (vgl. Textfig. 62) dagegen noch solid. Zugleich ist die ausgehöhlte Partie, die bei den cranialen Anlagen eine relativ enge Tasche bildete (Textfig. 64), hier viel flacher ausgebreitet. Während also die pectoralen Anlagen nach ihrer Aus- höhlung die Zitzentaschengestalt zunächst beibehalten, beginnen die inguinalen Zitzentaschen schon während ihrer Entstehung zu verstreichen. Zwischen diesen beiden Extremen vermitteln die beiden abdominalen Anlagenpaare und a,; erstere verhalten sich ähnlich wie p, letztere wie i. Auch nach der Geburt bleibt dieser Unterschied im Verhalten der cranialen und caudalen Anlagen zunächst noch bestehen. Makroskopisch äussert er sich darin, dass bei neugeborenen Jungen (No. 6 der Tabelle) zwar die pectoralen Anlagen an den typischen Stellen noch als kleine Löcher erkennbar, die anderen Anlagen dagegen, insbesondere die inguinalen, nur sehr schwierig aufzufinden sind, zumal wenn sich bei der Conservirung die Haut der Thierchen gerunzelt hat. Beim Vergleich der in Textfig. 66 ab- gebildeten Schnitte wird dies ohne weiteres verständlich. Pectoral (Textfig. 66 a) sind noch immer tiefe Zitzentaschen vorhanden, die ausserdem im Verglei


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