. Botanische Zeitung. Plants; Plants. 3. Jahrgang*. peu 24. ©ctob<* 1845. 43. Stück. — 703 — — 70« — Pyrus Pollwilleriana. (J. Bauh. Iiist. pl. I. p. 59. c. ic.) In der allgemeinen thüringischen Gartenzeitung befindet sich (Jahrg. 1845. Bfc 2. n. 3.) eiu Aufsatz, worin vom Herausgeher der Zeitung üher die ächte und uliächte Hanbuttenbirne, über die verschie- denen Pflanzen, welche unter dem Kamen Pyrus Pollveria und Bollwilleriana verstanden werden, gebändelt wird. Ein Baum dieser Art im Garten des Hrn. Kunst- und Haudelsgärtncrs Kraus e bier- selbst gab mir Veranlassung, über diese in


. Botanische Zeitung. Plants; Plants. 3. Jahrgang*. peu 24. ©ctob<* 1845. 43. Stück. — 703 — — 70« — Pyrus Pollwilleriana. (J. Bauh. Iiist. pl. I. p. 59. c. ic.) In der allgemeinen thüringischen Gartenzeitung befindet sich (Jahrg. 1845. Bfc 2. n. 3.) eiu Aufsatz, worin vom Herausgeher der Zeitung üher die ächte und uliächte Hanbuttenbirne, über die verschie- denen Pflanzen, welche unter dem Kamen Pyrus Pollveria und Bollwilleriana verstanden werden, gebändelt wird. Ein Baum dieser Art im Garten des Hrn. Kunst- und Haudelsgärtncrs Kraus e bier- selbst gab mir Veranlassung, über diese in den Gär- ten seltne Birnenart die verschiedenen Schriftsteller, welche sie anführen, nachzuschlagen und Verglei- ebungen anzustellen. Die oben citirteBeschreibung J. Bauhin's passt so ausgezeichnet auf die hiesige Pflanze, dass sie vollkommen ausreicht, um dieselbe zu erkennen. Von der Frucht sagt Bauhin, dass sie mehrere Abänderungen in der Grösse haben soll, und zwar mit folgenden Worten: „Fructus sunt Pirorum forma sie ut non immerito Pira dici possunt, parvi ut Pira moschatelliiia nee majores, nonnunquam etiam mi- nores extrenio pollicis articnlo si ad unguem rese- cetur, extus rubentes, interdum punetulis albis notati, interne lutei, in quibus semiua eadem quam Pili jueundi ; Der hiesige Baum gebort zu den kleinfrücbtigen, denn seine Birnen sind 9 —11 Lin. lang und oben 8 —10Lin. breit; sie werden bei der Reife fast ganz roth gefärbt oder bleiben auf der Schattenseite noch etwas gelb und sind ziemlich dicht mit kleinen rundlichen gelben oder schwärzlichen Pünktchen bedeckt. Der vertrocknete Kelch bleibt auf dem platten Scheitel stehen und trägt die Wol- le, welche ihn beim Blühen bedeckt, als graulichen üeberzug, der sich auch noch um die Kelchbasis bis auf die Frucht etwas herabzieht. Das Fleiscb Ist bei voller Helfe (Ende September) honiggelb, üvenig saftig, süssschmeckend, ohne herb oder irgend- gewürzig zu sein


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