. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . niil o. D i e s u b c u t i c u 1 ar e n M u s k e 111, über deren Verbleib im Scolex die Angaben noch spärlicher sind, scheinen überall — so wird man an- nehmen dürfen — durch den Hals auch in den Kopf einzutreten. An den Stellen des Kopfes, an denen die Saugorgane entwickelt sind, erfahren sie eine Unterbrechung. In die Musculatur der Bothridien und der Saug- näpfe treten sie nur ausnahmsweise ein; speciell giebt dies Lönnberg (1071) von Tetrarhynchus {Coeno- morphus) Unguahda v. Ben.


. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . niil o. D i e s u b c u t i c u 1 ar e n M u s k e 111, über deren Verbleib im Scolex die Angaben noch spärlicher sind, scheinen überall — so wird man an- nehmen dürfen — durch den Hals auch in den Kopf einzutreten. An den Stellen des Kopfes, an denen die Saugorgane entwickelt sind, erfahren sie eine Unterbrechung. In die Musculatur der Bothridien und der Saug- näpfe treten sie nur ausnahmsweise ein; speciell giebt dies Lönnberg (1071) von Tetrarhynchus {Coeno- morphus) Unguahda v. Ben. an (cf. oben pg. 1315). Im Allgemeinen ist die Bedeutung der subcuticularen Muskeln im Kopfe wie auch in den Gliedern eine geringe, nur bei Tacnia {Anoph- cepliald) perfoUata G. ist die unter der Cuticula des Kopfes liegende lliiig- wie Längsmusculatur bedeutend verdickt; bei der Ringmuskelschicht beruht diese Verdickung nach Luhe ( Königsberg 1894) auf der Beimischung von Fasern, welche bei anderen Taenien direct von der Cuticula zu den Saugnäpfen ziehen; die gesammte subcuticulare King- muskellage ändert übrigens ihren Ver- lauf*), indem sie in den Mittellinien der Seitenflächen des Scolex ihre sub- cuticulare Lage verlässt und unter einem stumpfen Winkel in das Innere einbeigt (Fig. 54), sich gleichzeitig mit von der anderen Seite herkom- menden Fasern kreuzend; die Fasern begeben sich zu den Saugnäpfen, um sich an diesen zu inseriren. Die subcuticularen Längsmuskeln dagegen erfahren bei der in Rede stehenden *) Der Verfasser erldärt die gewiss aiiffalleude Aendenuig des Verlaufes der Eing- fasem, die bei anderen von ihm untersuchten Arten nicht vorkommt, dadurch, dass andere Taenien besondere Muskehi besitzen, welche von der Cuticula aus an die Saugnäpfe heran- treten, jedoch mit der subcuticularen Ringmuskelschicht nichts zu thun haben; sie wenden sich, von den Saugnäpfen aus gerechnet, in schräger Richtung nach der transversalen resp. dorso


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