. Lehrbuch der Krankheiten der Weiblichen Sexualorgane. aupt nur sehr langsam und unsicher stattfindet; und soeignet sich denn diese Behandlunssweise nach unseren Erfahrungen auch 41 weniger für jene Fälle, wo man einen heftigen Schmerz durch die topi-sche Anwendung narkotischer Mittel zu bekämpfen sucht, welche ihreWirkung gewiss viel sicherer und rascher entfalten, wenn sie in Formvon Klysmen angewendet werden. 4. Die topische Anwendung der Chlorotbrmdiimpfe. Hardy, über die örtliche Anwendung der Chloroformdämpfe, besonders inKrankheiten des Uterus; Bubi. quat. Journ. 185H. Novbr. — Cannsta


. Lehrbuch der Krankheiten der Weiblichen Sexualorgane. aupt nur sehr langsam und unsicher stattfindet; und soeignet sich denn diese Behandlunssweise nach unseren Erfahrungen auch 41 weniger für jene Fälle, wo man einen heftigen Schmerz durch die topi-sche Anwendung narkotischer Mittel zu bekämpfen sucht, welche ihreWirkung gewiss viel sicherer und rascher entfalten, wenn sie in Formvon Klysmen angewendet werden. 4. Die topische Anwendung der Chlorotbrmdiimpfe. Hardy, über die örtliche Anwendung der Chloroformdämpfe, besonders inKrankheiten des Uterus; Bubi. quat. Journ. 185H. Novbr. — Cannstalls . IV. pag- 2K9 — Jacobovics, über Localanwendung der Chloroformdämpfebei Uteruskrankheiten; Wien. Wochenbl. 1856. Nr. 52. In neuester Zeit wurde der Vorschlag gemacht, bei heftigen, die ver-schiedenen Gebärmutterkrankheiten begleitenden Schmerzanfällen Chloro-formdämpfe in die Vagina einströmen zu lassen, und mehrere von unsmit diesem Verfahren angestellte Versuche lassen uns dasselbe als empfeh-lenswerth Apparat zur önlichen Anwendung der Chloroformdämpfe Der Apparat, den wir uns für diesen Zweck construirt haben, be-steht aus einer Blase von vulkanisirtem Kautschuk, welche in ein Rohrvon Holz ende!, an welches eine runde, aus zwei Hälften bestehende,2 im Durchmesser haltende Kapsel von Messing angeschraubt wird, diedann wieder an dem, dem ersterwähnten Rohre entgegengesetzten Punktemit einem 18 langen Schlauche von vulkanisirtem Kautschuk in Ver-bindung steht, welcher letztere endlich mittels eines Ansatzes von Hörnan ein ebenfalls aus Hörn verfertigtes, gekrümmtes Mutterrohr ange-schraubt wird. Nachdem in die beschriebene Messinghülse ein mit Chloroform be-feuchtetes Stück Baumwolle eingelegt wurde, bringt man das Mutterrohrso hoch als möglich in die Vagina und lässt nun die in der Kautschuk-blase sich ansammelnde Luft durch wiederholtes Zusammendrücken derersteren durch die mit Chloroformdämpfen gefüllte Messing


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