. Der Frosch; zugleich eine Einf in das praktische Studium des Wirbeltier-Krs. Frogs. — 50 buswand und wird, da sie unempfindlich gegen Licht ist, der blinde Fleck (Papilla nervi optici) genannt. Etwas dorsal von ihr liegt die Stelle des schärfsten Sehens (Area centralis retinae), welche der Macula lutea, dem gelben Fleck des Säuger-Auges entspricht. Hinter der Sehöffnung befindet sich die beinahe kugelige Linse, welche nach dem Corpus ciliare verlaufende Fasern (Zonula ciliaris s. Zinnii) in ihrer Lage halten. Den Raum zwischen der Linse und der Retina füllt der Glaskörper (Corpus vitreum) au


. Der Frosch; zugleich eine Einf in das praktische Studium des Wirbeltier-Krs. Frogs. — 50 buswand und wird, da sie unempfindlich gegen Licht ist, der blinde Fleck (Papilla nervi optici) genannt. Etwas dorsal von ihr liegt die Stelle des schärfsten Sehens (Area centralis retinae), welche der Macula lutea, dem gelben Fleck des Säuger-Auges entspricht. Hinter der Sehöffnung befindet sich die beinahe kugelige Linse, welche nach dem Corpus ciliare verlaufende Fasern (Zonula ciliaris s. Zinnii) in ihrer Lage halten. Den Raum zwischen der Linse und der Retina füllt der Glaskörper (Corpus vitreum) aus. Zwischen ^'S- 26. Cornea und Iris liegt die vordere Augen- kammer, zwischen Iris und Linse die —Stäbchen hintere Augenkammer, beide angefüllt mit einer wässerigen Flüssigkeit. Alle die -Zapfen in der Längsachse hintereinander liegenden Teile des Auges stellen lichtbrechende Me- dien dar, welche die einfallenden Licht- strahlen so ablenken, daß auf der im Augen- hintergrund befindlichen Retina ein mehr oder weniger deutliches Bild entworfen wird. Ein scharfes Einstellen, etwa durch Ver- änderung des Linsenabstandes von der Netz- haut oder durch Veränderung des Krüm- mungsradius der Linse, also eine Akkom- modation, scheint nicht möglich zu sein. Das Auge des Frosches ist auf dem Lande wahrscheinlich etwas kurzsichtig, im Wasser dagegen so weitsichtig, daß das Tier nur undeuthche Bilder sehen kann. Wenn wir uns riun die Retina auf einem Schnitt näher ansehen, so finden wir sie aufgebaut aus zwei Teilen, einem Schnitt durch die Retina des Wasser- fßeren, der Chorioidea zugewandten, der frosches (n. W. Müller aus Gaupp). dünn ist und viel Pigment enthalt, dem Pigmentblatt (Tapetum), und einem inne- ren, der eigentlichen Netzhaut, die eine Anzahl von Schichten erkennen läßt (Fig. 26), die von der der Aderhaut zugewandten Seite angefangen folgende Benennungen haben: 1. Stäbchen- oder Zapfenschicht, 2. äußere Grenzmembran, 3. äußere Körnerschicht, 4.


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