. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. X, 7 DIE GARTENKUNST. 125 übergeben oder man könnte ein Preisaus- schreiben veranstalten. In beiden Fällen wäre dem Künstler bei der Wahl des Platzes und der Gestaltung der Umgebung weitgehende Freiheit zu gewähren. Wahrscheinlich würde man auf diese Weise ein würdigeres und schöneres E)enkmal erhalten, als wenn man sich mit der üblichen Portraitbüste oder Statue begnügen würde. Der Leser wird der Ansicht sein, daß es zur Formulierung dieser Vorschläge nicht eines längeren Aufsatzes bedurfte. Allein ich wollte den Mitgliedern der Deuts
. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. X, 7 DIE GARTENKUNST. 125 übergeben oder man könnte ein Preisaus- schreiben veranstalten. In beiden Fällen wäre dem Künstler bei der Wahl des Platzes und der Gestaltung der Umgebung weitgehende Freiheit zu gewähren. Wahrscheinlich würde man auf diese Weise ein würdigeres und schöneres E)enkmal erhalten, als wenn man sich mit der üblichen Portraitbüste oder Statue begnügen würde. Der Leser wird der Ansicht sein, daß es zur Formulierung dieser Vorschläge nicht eines längeren Aufsatzes bedurfte. Allein ich wollte den Mitgliedern der Deutschen Gesell- schaft für Gartenkunst, die in ihrer Stellung und Berufstätigkeit häufig Gelegenheit haben, auf die Gestaltung und auf die Aufstellung eines Denkmals ihren Einfluß auszuüben, die Anregung geben, sich mit dieser Frage anläßlich einiger oerade Persönlichkeiten aus ihrem Berufskreise be- treffenden Fälle ihre Aufmerksamkeit zu widmen. Zu dem Kapitel „Denkmalspflege und Gartenkunst" darf ich vielleicht ein anderes Mal ein paar Anmerkungen machen. Der Wettbewerb Lehe. Von W. Singer, Bad Kissingen. Es mußte sicherlich vielen eine sehr anmutende und dankbare Aufgabe erscheinen, dieser Wettbewerb der Stadt Lehe: „Das Preisausschreiben bezweckt die Er- langung von Plänen zur Erweiterung der Parkanlagen im Landschaftsstil bei Speckenbüttel". Ah! boden- ständige Landschaftskunst! Dieser niedlich-behäbige Name schon: „Speckenbüttel" und dann das zur Park- erweiterung bestimmte Gelände, 40 ha groß, teils Ackerland, zum größten Teil aber Bruchland1 Wer mußte da nicht an die niedersächsische Marschland- schaft denken mit den wohnlichen, strohge- deckten Gehöften unter malerischen Gruppen von Birken, Pappeln und Eschen, an weitge- dehnte Weideflächen mit schwarzscheckigen Rindern und langmähnigen Pferden, im Hinter- grunde auf dem Geestlande großflügelige Wind- mühlen und hier vorne das dunkeldüstere Bruchland mit se
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