. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. G8 E. Hei 11 vi eil er, Unter dieser Zone liegt die eigentliche Narbenfläche. Ich flechte hier gleich eine kurze Skizze des Baues dieser ein, allerdings unter Benützung des an der Bnignunisia von Pasir Datar Beobachteten, von der allein mir ja eine offene Blüte zw Verfügung stand; ich setze voraus, daß die Bauverhältnisse der Narbenfläche bei B. Zippelii nicht wesentlich andere sein werden. Annähernd geht dies wohl auch aus den vorliegenden Angaben Blume's hervor und selbst für B. Lowii au
. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. G8 E. Hei 11 vi eil er, Unter dieser Zone liegt die eigentliche Narbenfläche. Ich flechte hier gleich eine kurze Skizze des Baues dieser ein, allerdings unter Benützung des an der Bnignunisia von Pasir Datar Beobachteten, von der allein mir ja eine offene Blüte zw Verfügung stand; ich setze voraus, daß die Bauverhältnisse der Narbenfläche bei B. Zippelii nicht wesentlich andere sein werden. Annähernd geht dies wohl auch aus den vorliegenden Angaben Blume's hervor und selbst für B. Lowii aus dem, was uns Beccari berichtet hat, Die langen Haare fehlen der Narbenfläche, doch sind kürzere, dicke, schlauchartig ausgezogene Papillen, die zu Gruppen vereinigt, büschelweise stehen, an ihre Stelle getreten. Diese Haar- oder Papillen- büschel sind zur Aufnahme des Pollens sehr geeignet. Ein Stück der Narbenfläche zeigt ungefähr 27 fach vergrößert Fig. 8, Tat". I. Die Ausbildung der Oberfläche in den Lücken, welche die Papillenbündel frei- lassen, scheint ebenfalls eine für die Aufgabe eines Narbengewebes zweckentsprechende zu sein. (Vgl. den Holzschnitt Fig. 1; V'ergr. 120 fach.) An diesen Stellen findet man die großen Epidermiszellen, die Fig. mehr oder minder stark nach außen vorgewölbte Wände besitzen, (hie und da auch noch in Haarpapillen auswachsen) auseinandergetreten, so daß zwischen den ziemlich hohen Zellen ein Gewirr von breiteren und engeren Kanälen offen steht, durch welche die Pollenschläuche bequem hindurchwachsen können, während sie zugleich an den hohen Epidermiszellen leicht den Widerhalt gewinnen können, um in das darunter liegende, zarte Narbengewebe einzudringen. So stelle ich mir den Sinn der beobachteten Kon- struktion vor. Über keimenden Pollen, den ich wohl, aber nur im untersten Teile der Narbenzone, unmittelbar oberhalb des Antherenringes angetroffen habe, werde ich später berichten. Unter der Narbenflä
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