. Bonner zoologische Monographien. Zoology. 35. Abb. 12: Arten-Individuen-Kurven für Kleinsäuger aus Schleiereulengewöllen der zwei Vergleichszeiträume a) Westufer 1981-1986, 1951-1964; b) Ostufer 1984-1986, 1951-1962 Mit Hilfe des Dominanz-Diversitäts-Modells (Fisher et al. 1943, Preston 1948) erfolgt häufig die Erklärung solcher Abundanzmuster. Es kann auch zur Beschreibung der Artendichte in einem Gebiet herangezogen werden (May 1975, Pielou 1975). Die Dominanz-Diversi- täts-Kurven für die Kleinsäugerarten aus Gewöllen der West- und Ostufer-Region von 1951—64 und 1981—86 sind in Abb. 13 dar


. Bonner zoologische Monographien. Zoology. 35. Abb. 12: Arten-Individuen-Kurven für Kleinsäuger aus Schleiereulengewöllen der zwei Vergleichszeiträume a) Westufer 1981-1986, 1951-1964; b) Ostufer 1984-1986, 1951-1962 Mit Hilfe des Dominanz-Diversitäts-Modells (Fisher et al. 1943, Preston 1948) erfolgt häufig die Erklärung solcher Abundanzmuster. Es kann auch zur Beschreibung der Artendichte in einem Gebiet herangezogen werden (May 1975, Pielou 1975). Die Dominanz-Diversi- täts-Kurven für die Kleinsäugerarten aus Gewöllen der West- und Ostufer-Region von 1951—64 und 1981—86 sind in Abb. 13 dargestellt. Dabei wurde den einzelnen Arten nach ihrer abnehmenden Häufigkeit eine Rangzahl zugeordnet. Die häufigste Art erhält Rang 1, die seltenste Rang n. Abb. 13 zeigt den annähernd parallelen Verlauf der Kurven 1981—86 für das Ostufer (r=-0,9362, p < 0,01) und das Westufer (r=-0,9827, p < 0,01). Das heißt, daß die Struktur der Artenabundanzen heute in beiden Gebieten ähnlich ist, daß jedoch in der Ostufer-Region bedeutend weniger Arten auftreten als im Vergleichsgebiet. Ein Vergleich der zwei Regionen im Zeitraum 1951—64 macht einen größeren Unterschied deutlich: Die relativ flachere Kurve des Ostufers (r=-0,9831, p < 0,01) zeigt, daß eine größe- re Anzahl von Arten vorhanden ist und daß seltenere Arten häufiger auftreten als westlich des Sees (r=0,9735, p < 0,01). Je zwei größere Schleiereulen-Gewöllausbeuten existieren von zwei Standorten westlich des Neusiedlersees (Oslip 1960 und 1984, Seemühle an der Wulka 1962 und 1986). Da sie genau in die Untersuchungszeiträume fallen, sollen sie hier als konkrete Beispiele für lokale Ver- gleiche herangezogen werden. Die Ergebnisse der Osliper Gewölleanalysen sind in Abb. 14 dargestellt. Was bereits im Ge- samtvergleich der Westufer-Aufsammlungen (Abb. 11 c) andeutungsweise zu sehen war, kommt hier noch augenscheinlicher zum Ausdruck. Es ist dies die Zunahme von Arten, die trock


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