. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. . Leontice altaica. Nach Citerne, PI. I, 3. I l Leontice leontopetalum. Nach Tischler, p. 671, Fig. 12. Die geographische Verbreitung spricht für eine Wanderung aus der borealen Heimat der Berberi- daceen (Nordostasien, Nordamerika) gegen Nordwest und Südwest nach Eurasien. Etwas, das mir weiterhin die phylogenetisch abgeleitete Stellung von Sektion Bongardia (L. chrysogonum) und Euleontice (L. leontopetalum) darzustellen scheint, ist das häufige Vorkommen von Dimerie neben Trimerie bei deren Vertretern. Während man von Sektion Bon


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. . Leontice altaica. Nach Citerne, PI. I, 3. I l Leontice leontopetalum. Nach Tischler, p. 671, Fig. 12. Die geographische Verbreitung spricht für eine Wanderung aus der borealen Heimat der Berberi- daceen (Nordostasien, Nordamerika) gegen Nordwest und Südwest nach Eurasien. Etwas, das mir weiterhin die phylogenetisch abgeleitete Stellung von Sektion Bongardia (L. chrysogonum) und Euleontice (L. leontopetalum) darzustellen scheint, ist das häufige Vorkommen von Dimerie neben Trimerie bei deren Vertretern. Während man von Sektion Bongardia dies bloß zitiert findet (Tischler, p. 673), ist es von Citerne und Tischler für Sektion Euleontice, und zwar L. altaica und L. leontopetalum durch eigene Untersuchungen sehr wahrscheinlich gemacht. Citerne findet einen Wirtel von zwei großen Blütenhüllblättern, dann einen Wirtel aus einem seiner Vermutung nach zweigeteilten Hüllblatt, bei den Honigblättern tritt dieselbe Erscheinung auf. Ein Blick auf das Diagramm macht die Verhält- nisse klar (Fig. 2). Der einfache Wirtel soll tiefer inseriert sein als der zweigeteilte. Einen plausiblen Grund für diese Stellungsänderungen kann ich nicht angeben. Es scheint oft vorzukommen, daß die trimer geteilte Grundspirale namentlich in abgeleiteten Formen mit einer dimer geteilten wechselt; bei Epimedium ist dieser Vorgang schon fixiert. Tischler führt eine noch anschaulichere Tatsache an, als es ein Diagramm ist. Er bringt eine Auf- sicht, bei der ganz deutlich vier Blättchen (ii), die mit anderen zwei (a) gekreuzt sind, zueinander zu gehören scheinen (Fig. 3). Die Nervatur eines jeden der Teilblättchen ii ist etwas einseitig gehemmt. Jedenfalls kann man hier auf eine Tendenz1 zur Dimerie schließen. Sobald nun einmal in dem Vegetationskegel eine Änderung der Stellungsverhältnisse überhaupt eingetreten ist, braucht es nicht bei dieser »falschen 1 Über die Auffassung des Wortes Tendenz, das noch des öfter


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