Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft . en bis zum Eintritt desFrostes andauert. Was sie besonders zu einer wertvollen Park- und Gartenpflanze macht, ist derUmstand, daß sie zu einer Jahreszeit Blumen trägt, wo sonst keine andere wetter-harte ausdauernde Pflanze mehr blüht. Vom Frost getroffen, sterben allerdings dieStämme bis fast zur Wurzel ab. Sie müssen dann 4—5 Zoll über dem Erdbodenabgeschnitten werden, gerade noch hoch genug, um nicht im folgenden Frühjahrübersehen zu werden, da sie dann später austreiben, als die meisten anderen Ge-wächse. Dieser prachtvolle neue Hibi
Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft . en bis zum Eintritt desFrostes andauert. Was sie besonders zu einer wertvollen Park- und Gartenpflanze macht, ist derUmstand, daß sie zu einer Jahreszeit Blumen trägt, wo sonst keine andere wetter-harte ausdauernde Pflanze mehr blüht. Vom Frost getroffen, sterben allerdings dieStämme bis fast zur Wurzel ab. Sie müssen dann 4—5 Zoll über dem Erdbodenabgeschnitten werden, gerade noch hoch genug, um nicht im folgenden Frühjahrübersehen zu werden, da sie dann später austreiben, als die meisten anderen Ge-wächse. Dieser prachtvolle neue Hibiscus aus den rühmlichst bekannten Meehan sehenBaumschulen in Dresher, Pennsylvanien, dürfte noch als »Halbstrauch« zu bezeichnensein und unter besonders guten klimatischen Bedingungen wenigstens unmittelbar amBoden noch verholzen, wie ja auch Phytolacca und Ricinus im Mittelmeerklima ver-holzen. Seine Anpflanzung wird hiermit aufs wärmste empfohlen; kein Garten-besitzer wird dann diese herrlichen Blüten in seinen Anlagen missen Meehans neue Hibiscus Hybriden.(Meehans Mallow Marvels.) Nr. 20. Schwappach: Entwicklung der Versuche mit fremdländischen Holzarten in Preußen. -i : ^ 7 Die weitere Entwicklung der Versuche mit fremdländischen Holzarten in Preußen. Von Geh. Prof. Dr. Schwappaeh, Eberswalde.*) I. Einleitung. Mit dem Ablaufe des Jahres ig 10 war das dritte Jahrzehnt seit Beginn derAnbauversuche mit fremdländischen Holzarten in Preußen verflossen, und es er-scheint daher uohl zweckmäßig, wieder einen Rückblick auf die bisherigen Ergebnisseund die inzwischen gesammelten Beobachtungen über das Verhalten der fremdenHolzarten im deutschen Walde und namentlich in Preußen zu werfen. -) Die folgenden Veröffentlichungen gründen sich in erster Linie auf die Berichtejener Oberförstereien, denen von Seiten der Hauptstation des forstlichen Versuchs-wesens früher Samen oder Pflanzen zu Versuchszwecken geliefert worden sind ers
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