. Botanische Zeitung. Plants; Plants. 143 und 2,5 mm. Die Verzweigung ist meist locker, die schlauchförmigen Wirtelzellen sind häufig plumper, aber nur etwa halb so hoch (0,2—0,28 mm) wie die der Normalform. An dem in Fig. 10 dargestellten Exemplare beobachtet man ein Merkmal, welches auch andere Stücke, wenn auch nicht in so prägnanter Form, zeigen. Die Wirteläste zweigen von der Stammzelle als cylindrische Schläuche ab, welche sich erst in einiger Entfernung und dann ziemlich plötzlich zu der normalen Höhe erweitern. Das scheint aber nur eine Eigenthümlichkeit der jüngeren Zweige zu sein, di
. Botanische Zeitung. Plants; Plants. 143 und 2,5 mm. Die Verzweigung ist meist locker, die schlauchförmigen Wirtelzellen sind häufig plumper, aber nur etwa halb so hoch (0,2—0,28 mm) wie die der Normalform. An dem in Fig. 10 dargestellten Exemplare beobachtet man ein Merkmal, welches auch andere Stücke, wenn auch nicht in so prägnanter Form, zeigen. Die Wirteläste zweigen von der Stammzelle als cylindrische Schläuche ab, welche sich erst in einiger Entfernung und dann ziemlich plötzlich zu der normalen Höhe erweitern. Das scheint aber nur eine Eigenthümlichkeit der jüngeren Zweige zu sein, die auch bei der Normalform am oberen Ende der Pflanze in ähnlicher Weise wiederkehrt. Aeltere Wirtel- äste, die ausser an ihrer basalen Stellung an dem Auf- treten der Theilsporen kenntlich werden, zeigen bei allen Stücken stets einen fast rechteckigen Umriss im Vertical- schnitt. Oft befinden sich die Kalkröhren in einem auf- fälligen Erhaltungszustande, bei welchem die relativ starke Rinde gut erhalten ist, aber die Wände der Stammzelle und der Wirteläste mehr oder weniger zerstört, wie auf- gefressen, erscheinen (Fig. 11). Dagegen sind in solchen Fällen die »Sporen« oder die Theilsporen gut erhalten. Die ersteren beobachtet mau in den Wirtelästen meist in geringerer Zahl (Fig. 10). Ihr Aecpiatorialdurchmesser ist durchschnittlich nur zwei Drittel so gross (0,09—0,1 mm) wie bei der Normalform; auch scheinen sie mehr kugelig als abgeplattet. Zuweilen sind bei derselben Pflanze an einer Stelle die »Sporenwände« deutlich sichtbar, an einer anderen nicht; dafür heben sich dann die im Allgemeinen entsprechend kleinen Theilsporen sehr scharf ab, die oft dicht gedrängt, zuweilen in Radialreihen geordnet, neben einander liegen (Fig. 11). Es ist sehr wohl möglich, dass das veränderte Aussehen der Theilsporen ebenso wie die Zerstörung der Wirtelzellenwände nur eine Folge nach- träglicher Veränderungen durch den Versteinerungsprocess ist; es wäre abe
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