. Die Gartenkunst . Abb. i6. Vaux le Vicomte. Fontänenanlage. Aufnahme von Gartenarchitekt Bertram, Dresden. tulpen zwischen die Rosen gelegt. Die Zwiebeln bleiben unberührt Sommer und Winter in den Beeten liegen. Die nach dem Rosengarten und dem Fluß zu liegenden Wand- flächen des Wirtschaftsgebäudes wurden mit VitisVeitchi berankt. Der hintere lange Gartenteil wurde höchst einfach aufgeteilt. An die Friedhofsmauer wurde in der ganzen Länge eine 4 Meter breite Rabatte gelegt, das äußerste Ende wurde mit einer Lindenlaube bepflanzt, die übrigbleibende Fläche wurde Weg, ca. i Meter von derOber-
. Die Gartenkunst . Abb. i6. Vaux le Vicomte. Fontänenanlage. Aufnahme von Gartenarchitekt Bertram, Dresden. tulpen zwischen die Rosen gelegt. Die Zwiebeln bleiben unberührt Sommer und Winter in den Beeten liegen. Die nach dem Rosengarten und dem Fluß zu liegenden Wand- flächen des Wirtschaftsgebäudes wurden mit VitisVeitchi berankt. Der hintere lange Gartenteil wurde höchst einfach aufgeteilt. An die Friedhofsmauer wurde in der ganzen Länge eine 4 Meter breite Rabatte gelegt, das äußerste Ende wurde mit einer Lindenlaube bepflanzt, die übrigbleibende Fläche wurde Weg, ca. i Meter von derOber- kante der Uferböschung entfernt wurden gefülltblühende Rotdorn- stämme, auf die Kante wurde eine Cydonienhecke gepflanzt. Die Ra- batte selbst wurde wie folgt be- pflanzt : In der Ecke von Wirtschafts, gebäude und Friedhofsmauer kamen ein starkerHollunderbusch und zwei chinesische Fliederbüsche zu stehen, dahinter an der Wand des Gebäu- des eine Clematis paniculata und eine Cl. montana rubens. Vor Ho- lunder und Flieder wurden Forsythia suspensa, Spiraea anguta und Phi- ladelphusLemoinei, ,,manteaud'her- mine", an den Rand reichlich ver- schiedene Primel und Aurikel ge- pflanzt, so daß diese nach dem Ver- blühen durch die überhängenden Zweige von Spiräen und Jasmin leicht beschattet werden. Um nun auch im Sommer und Herbst in dieser Ecke Blüten zu haben, wur- den nach dem Verblühen der Sträu- cher, die zu diesem Zweck etwas weit gepflanzt waren, in Körben vorkultivierte Sonnenblumen, Pom- pongeorginen, Herbstastern und winterharte Chrysanthemum in ver- schiedenen Farben gepflanzt. Die Farben stimmen sämtlich gut zu- einander. Überhaupt braucht man meiner Ansicht nach gar nicht so sehr ängstlich mit den Farben zu sein. In diesen bunten ,,flower bor- ders" können ruhig einmal etwas ge- wagte Farbenzusammenstellungen vorkommen, wie überall, so sind wir auch hierbei gerne etwas zu theoretisch. Es ist doch ganz etwas anderes das bunte Farbe
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