Physiologische Methodik : ein Handbuch der praktischen Physiologie . rer Gasmengen kann man mit Vortheil denApparat von Mohr i) anwenden. Derselbe, Fig. 50 Yio natürl. Gr.,besteht aus zwei starkwandigen einhalsigen Flaschen von gleicher Fm. 50. Grösse und 4 bis 10Liter Inhalt, welcheTubuli am Boden ha-ben. Die beiden Tu-buli stehen mit ein-ander durch einen Kautschukschlauchin Verbindung. DieFlaschen sind kali-briit und mit einerScala versehen; siestehen auf einem höl-zernen Gestell, wel-ches durch Einsetzenvon passenden Brett-chen gestattet jederFlasche jede beliebigeHöhe zu geben. BeideFlasc


Physiologische Methodik : ein Handbuch der praktischen Physiologie . rer Gasmengen kann man mit Vortheil denApparat von Mohr i) anwenden. Derselbe, Fig. 50 Yio natürl. Gr.,besteht aus zwei starkwandigen einhalsigen Flaschen von gleicher Fm. 50. Grösse und 4 bis 10Liter Inhalt, welcheTubuli am Boden ha-ben. Die beiden Tu-buli stehen mit ein-ander durch einen Kautschukschlauchin Verbindung. DieFlaschen sind kali-briit und mit einerScala versehen; siestehen auf einem höl-zernen Gestell, wel-ches durch Einsetzenvon passenden Brett-chen gestattet jederFlasche jede beliebigeHöhe zu geben. BeideFlaschen sind mitKorken verschlossen,in denen je eine recht-winklig gebogene Glasröhre mit Hahn angebracht ist. Da beide Flaschengleich gross sind, so kann jede den Inhalt der anderen aufnehmen. Soll der Apparat als Aspirator benutzt werden, so wird die volle,erhöht stehende Flasche durch einen Kautschukschlauch mit dem Appa-rate, durch den Luft gesaugt werden soll, verbunden. In dem Maasseals das Wasser aus der vollen Flasche in die leere läuft, wird Luft durch. 1) Mohrs verbesserter Gasometer. Zeitschr. für analyt. Chem. Jahrgang 7,S. 182. 1868. Grschcidlen, iiraktische Physiologie. 4 50 Maasse und Messen. den Apparat gesogen. Ist die Flasche ausgelaufen, so wird die Kaut-schukverbindung gewechselt, die volle Flasche wird auf das Gestell imddie leere auf den Boden gestellt, u. s. f. Enthalten z. B. die beiden Fla-schen je 4 Liter und wurde 7 mal die Umwechselung der Flaschen vor-genommen, so ist die Menge der aspirirten Luft = 28 Liter. y. Die Gasuhren. Die Gasuhren sind Apparate, um die MengeGas zu messen, welche in einer bestimmten Zeit in einen bestimmtenRaum ein- oder austritt. Samuel Clegg der Aeltere i) ist der Erfinderder Gasuhr. Seine erste Gasuhr aus dem Jahre 1815 bestand aus zweiGasbehältern, die sich abwechselnd füllten und leerten. Im Laufe derZeit wurden die Gasuhren bedeutend veivollkommnet. Man unterscheidettrockne und nasse Gasuhren. Wir geben nur die Be


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