. Die Gartenwelt. Gardening. Portal des Orangt-nhauses zu MerrenhauseD. < )riKin:ilaufn:ilinie; für ilie ,,GartenweU". beweist von neuem ein im vergangenen Sommer (1901) von Herrn Gclieimral Drude im Dresdener botanischen Garten angeregter Versuch, welcher auch auf die sonstige Wir- kung der Rhizobnkterien Infektion (s. o.) ein interessantes Streiflicht wirft. Es wurden je 5 ICrbsensämhnge in je einen, etwa 2 1 fassenden Topf ausgepflanzt, der reinen Sand enthielt, dem nur, um der Gegenwart der Bodenbakterien sicher zu sein, eine kleine handvoll Felderde beigemengt war. Hierauf wurden


. Die Gartenwelt. Gardening. Portal des Orangt-nhauses zu MerrenhauseD. < )riKin:ilaufn:ilinie; für ilie ,,GartenweU". beweist von neuem ein im vergangenen Sommer (1901) von Herrn Gclieimral Drude im Dresdener botanischen Garten angeregter Versuch, welcher auch auf die sonstige Wir- kung der Rhizobnkterien Infektion (s. o.) ein interessantes Streiflicht wirft. Es wurden je 5 ICrbsensämhnge in je einen, etwa 2 1 fassenden Topf ausgepflanzt, der reinen Sand enthielt, dem nur, um der Gegenwart der Bodenbakterien sicher zu sein, eine kleine handvoll Felderde beigemengt war. Hierauf wurden dii' Töpfe in folgende 3 Gruppen, zu je 1 Topf, eingeteilt: ,,No. 1. Ungcdü; „No. 2. Ohne Stickstoff gedü; ,,No. 3. Stickstoffdü; Die beiden gedüngten Gruppen erhielten j e d e n Dienstag eine Lösung von; „No. 2. Ohne Stickstoff gedüngt," 10 g Gips (schwcfels. Ralk.) ,,No. 3. S t i c k s t o f f d ü n g u n g," 10 g Salpeter- sauren Kalk, gelöst in je 2000 g (2 1) Wasser. Jeden I'" r e i t a g : ,,No. 2" und ,,No. 3," gemeinsam eine Lösung von lo gr Kaliumchlorid 5 gr schwefelsaure Magnesia 5 gr phosphorsauren Kalk sodass die Töpfe bei jedem Dungguss, da diese Lösungen für einen anderen Versuch gleichzeitig angewendet wur- den, dessen 3 Gruppen je 4 Töpfe, ausser den Töpfen mit den Erbsen, enthielt, 400 g Lösung bekamen. Der Versuch begann unter meiner Obhut am 25. Juni in 4000 gr (4 I) Wasser 1901 und schloss am 25. September des gleichen Jahres, also nach gertau einem Vierteljahre. Die Ergebnisse stellten sich nun folgendermassen dar, und ich bitte den geehrten Leser, die Resultate der einzel- nen Gruppen recht genau vergleichen zu wollen: ,,No. 1. Ungcdü; Besass ausserordentlich grosse und reichliche Knöllchen, gleichzeitig 17 Früchte mit ins- gesamt 50 Kernen bringend, die ein Brutto- gewicht ^) von 13,9 g und ein Nettogewicht -) von 11,8 g aufwiesen. ,,No. 2. Ohne Stickstoff gedü


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