. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 17 werden, teils aber dicht aneinander liegen, so daß verschieden ge- formte Fasergruppen entstehen (Fig. 3). Die Querschnitte der Fasern sind meist rundlich, wobei eine ovale Form vorwaltet. Einkerbungen, wie sie im Nackenbande vorkommen, lassen sich nicht nachweisen. Dagegen sieht man nicht selten, daß der Kern einer der Bindegewebszellen, welche in dem die elastischen Fasern trennenden lockeren Bindegewebe enthalten sind, auf einer Seite ausgehöhlt ist und sich an eine elastische Faser so anschmiegt, daß diese von ihm teil


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 17 werden, teils aber dicht aneinander liegen, so daß verschieden ge- formte Fasergruppen entstehen (Fig. 3). Die Querschnitte der Fasern sind meist rundlich, wobei eine ovale Form vorwaltet. Einkerbungen, wie sie im Nackenbande vorkommen, lassen sich nicht nachweisen. Dagegen sieht man nicht selten, daß der Kern einer der Bindegewebszellen, welche in dem die elastischen Fasern trennenden lockeren Bindegewebe enthalten sind, auf einer Seite ausgehöhlt ist und sich an eine elastische Faser so anschmiegt, daß diese von ihm teilweise umschlossen wird. Dieses Verhalten zeigt sich modifiziert auch in der Art, daß ein Kern an zwei benachbarte Faserquerschnitte angelagert ist, so daß er sich wie ein Keil zwischen sie einschiebt. Bei einzelnen dickeren, scheinbar einheitlichen, elastischen Fasern von rundlichem Querschnitt kann man bei wechselnder Einstellung des Objektivs erkennen, daß sie aus mehreren Fasern bestehen. Man sieht dann in der Mitte eines solchen größeren Faserquerschnittes einen Punkt, der bei Einstellung auf die Oberfläche des Präparates dunkel, bei Einstellung auf die Tiefe hell erscheint. Von ihm strahlen mehrere feine Streifen, die sich optisch ebenso verhalten, radiär zur Peripherie aus. Manchmal treten auch zwei Punkte auf, die durch einen feinen Streifen verbunden sind. Die Streifen bestehen, wie nach Van Gieson gefärbte Präpa- rate erkennen lassen, aus feinen, zwischen die elastischen Fibrillen eingeschalteten Bindegewebslamellen, deren Kreuzungsstellen die erwähnten Punkte bilden. Durch das gedrängte Nebeneinanderliegen mehrerer Fasern, deren einander zugewendete Seiten abgeflacht sind, wird der Eindruck her- vorgerufen, als ob es sich um sekundäre elastische Faserbündel handeln würde. Diese Bündelung kommt aber wahrscheinlich so zu Stande, daß eine elastische Faser sich in mehrere Aeste teilt, welche mit entgegenlaufenden Aesten benachbarter Fasern behufs Bild


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