Elektrophysiologie (1895) Elektrophysiologie elektrophysiolog00bied Year: 1895 Fig. 178. Wadenmuskel der Kröte, a Schliessungsinductionszuckung; b Oeffnungs- inductionszuckung. (Nach J. Schott.) schiedenen Resultaten, und es zeigt sich auch hier wieder, wie ungerechtfertigt es ist, ein allzu grosses Gewicht That- sachen beizulegen, welche durch Unter- suchung einer einzigen Thierart ge- wonnen wurden. Am Nervmuskelpräparat der Kröte fand Schott (13) die steiler ansteigen- den OefFnungsinductionsschläge verhält- nissmässig viel weniger wirksam, als beim Frosch, indem ein erheblicher Unterschi


Elektrophysiologie (1895) Elektrophysiologie elektrophysiolog00bied Year: 1895 Fig. 178. Wadenmuskel der Kröte, a Schliessungsinductionszuckung; b Oeffnungs- inductionszuckung. (Nach J. Schott.) schiedenen Resultaten, und es zeigt sich auch hier wieder, wie ungerechtfertigt es ist, ein allzu grosses Gewicht That- sachen beizulegen, welche durch Unter- suchung einer einzigen Thierart ge- wonnen wurden. Am Nervmuskelpräparat der Kröte fand Schott (13) die steiler ansteigen- den OefFnungsinductionsschläge verhält- nissmässig viel weniger wirksam, als beim Frosch, indem ein erheblicher Unterschied des Rollenabstandes, bei welchem Schliessungs- und Oeffnungs- schlag wirken, dort kaum vorhanden ist. Während der indirect gereizte Frosch- muskel stets viel höhere Zuckungen (mittlerer Grösse) zeichnet, wenn Oeffnungsschläge benützt werden, ist dies bei Präparaten der Kröte nicht der Fall, oder es zeigen sich sogar umgekehrt die Schliessungsschläge wirksamer (Fig. 178). Nach Grützner (13) kann man einzelne Inductionsschläge von verschiedenem zeitlichen Verlauf auch in folgender Weise erzeugen. Man denke sich einen auf einer Messingscheibe befestigten Ring Fig. 179,


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