. Das Süsswasserplankton; Methode und Resultate der quantitativen Untersuchung. Freshwater animals; Freshwater plankton. c) Die Auswerthung des Fanges. 43 jedes einzelnen Individuums. Die sinnreich von Hensen erdachte und angewendete Methode ist folgende: Von dem Fange wird die überschüssige Pikrinschwefelsäure abgegossen und dann Wasser so viel zugesetzt, bis sich die Masse gut durcheinander schütteln lässt. Befindet sich der Fang in Alkohol, so muss der Alkohol durch Wasser erst ausgewaschen werden, was mehrere Tage in Anspruch nimmt. Nehmen wir an, dass nach der Verdünnung das Volumen 50 cc
. Das Süsswasserplankton; Methode und Resultate der quantitativen Untersuchung. Freshwater animals; Freshwater plankton. c) Die Auswerthung des Fanges. 43 jedes einzelnen Individuums. Die sinnreich von Hensen erdachte und angewendete Methode ist folgende: Von dem Fange wird die überschüssige Pikrinschwefelsäure abgegossen und dann Wasser so viel zugesetzt, bis sich die Masse gut durcheinander schütteln lässt. Befindet sich der Fang in Alkohol, so muss der Alkohol durch Wasser erst ausgewaschen werden, was mehrere Tage in Anspruch nimmt. Nehmen wir an, dass nach der Verdünnung das Volumen 50 ccm betrage, so ist es klar, dass sich in 1 ccm die verschiedenen Organismen nicht in der gleichen Zahl finden. Während wir vielleicht eine Leptodora finden, befinden sich in demselben Volumen gegen 300 000 Melosira. Um letztere zählen zu können, nehmen wir von dieser ersten Verdünnung 2,5 ccm ab und verdünnen sie auf 50 ccm, dann haben wir . ,. Tr -,. . , 300 000 m dieser zweiten Verdünnung m jedem Kubikcentimeter nur _^,^ w = 15000 Melosira. Von dieser Verdünnung können wir '/io ccm> der 1500 Zellen enthalten würde, bequem zählen. In dieser Wassermasse würden wir aber keinen einzigen der selteneren Organismen finden, daher dürfen wir, wenn wir diese zählen wollen, die Verdünnung nicht so weit treiben, sondern vielleicht 10 ccm der ersten Verdünnung auf 50 ccm ver- dünnen, für die ganz seltenen werden wir aber die erste Verdünnung selbst zur Zählung benutzen. Da, wie wir gesehen haben, sich in 1 ccm Flüssig- keit noch Millionen von Organismen vorfinden können, so muss das Entnehmen einer bestimmten Menge von Flüssig- keit durch ganz besondere Vorkehrungen geschehen; denn das Abmessen in einem Messcylinder kann für diesen Zweck nur ganz rohe Werthe geben. Es sind daher von Hensen besondere Stempelpipetten (Fig. 13) construirt worden, die ganz Vorzügliches leisten. Solch ein Instrument be- steht aus einem kräftigen Glasrohr (B), das unten ganz eb
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