. Die Gartenwelt. Gardening. 6U Die Gartenwelt. IV, 52 tischen Verhältnissen zuzuschreiben; in zweiter Linie aber auch den passenden Bodenarten, welche hier im Park fast überall an- zutreffen und, wo nicht, durch Beimischung von Laub oder Lauberde leicht zu beschaffen sind. Jedenfalls trägt auch die natürliche Laubdecke, gebildet durch den Blattabfall der hohen Eichen, Buchen etc. wesentlich zu dem vorzüglichen Gedeihen und namentlich zum guten Überwintern der hie- sigen Rhododendren bei. Nicht unwesentlich ist ferner, der stets mäfsig feuchte Zustand des humosen Erdreiches, das selbst bei anh
. Die Gartenwelt. Gardening. 6U Die Gartenwelt. IV, 52 tischen Verhältnissen zuzuschreiben; in zweiter Linie aber auch den passenden Bodenarten, welche hier im Park fast überall an- zutreffen und, wo nicht, durch Beimischung von Laub oder Lauberde leicht zu beschaffen sind. Jedenfalls trägt auch die natürliche Laubdecke, gebildet durch den Blattabfall der hohen Eichen, Buchen etc. wesentlich zu dem vorzüglichen Gedeihen und namentlich zum guten Überwintern der hie- sigen Rhododendren bei. Nicht unwesentlich ist ferner, der stets mäfsig feuchte Zustand des humosen Erdreiches, das selbst bei anhaltend trockener Jahreszeit nie gänzlich aus- trocknet und somit den feinen Saugwürzelchen immer noch genügend Feuchtigkeit zuführt. Mithin wären dieses ebenfalls. Rhododendron-Hybriden im l'arke zu Lützburg (üstfriesland), Nach einer photographischen Aufnahme für die „Gartenwelt" gefertigt. beachtenswerte Fingerzeige für die Anpflanzung von englischen und holländischen Jihododendron-HyWidta. Obgleich ich nicht überall in Deutschland der Anpflan- zung der eben genannten Hybriden das Wort reden will, so möchte ich aber dennoch dort zu Versuchen raten, wo ähnlich günstige Verhältnisse, wie oben geschildert, anzutreffen sind, denn es wird sich bei richtiger Wahl der Örtlichkeit sicher- lich lohnen. Eine Hauptsache zum glücklichen Gelingen der Pflan- zung besteht darin, dafs das Pflanzmaterial von Jugend auf gut abgehärtet wird und tadellos bewurzelt ist (d. h. guten Ballen hält), und dafs man, wie Herr Garteninspektor Ledien schon hervorhob, nicht im Herbst, sondern nur im Frühjahr pflanzt, damit bis zum Eintritt des Winters ein gutes An- wurzeln stattgefunden hat. Ferner bedecke man den Boden unter allen Umständen mit Laub oder halbverrottetem Dünger, wodurch im Winter ein zu starkes Einfrieren und im Sommer das übermäfsige Austrocknen verhindert wird; dafs aber trotz- dem nach Bedarf gegossen werden mufs, brauche ich wohl nicht erst zu erwä
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