. Botanische Zeitung. Plants; Plants. â 83 â noid, zwischen welchen sich eine schwächer gefärhte, schmale Zone hinzieht, die die beiden Einschnürungen der Membran verbindet. Führt man nun einen Schnitt senkrecht zur Ober- fläche des Lagers, so sieht man, dass die Zellen mit ihrem unteren Ende an Gallertstielen aufgewachsen sind (Taf. III, Fig. 15). Auf diesen Schnitten treten u-ns die Zellen unter zwei deutlich verschiedenen Gestalten entgegen. Die eine Form ist breit, herz-, verkehrt-eiförmig und lässt beide Pyrenoide erkennen (Taf. III, Fig. lü); die andere ist schmal, verkehrt-ei- f


. Botanische Zeitung. Plants; Plants. â 83 â noid, zwischen welchen sich eine schwächer gefärhte, schmale Zone hinzieht, die die beiden Einschnürungen der Membran verbindet. Führt man nun einen Schnitt senkrecht zur Ober- fläche des Lagers, so sieht man, dass die Zellen mit ihrem unteren Ende an Gallertstielen aufgewachsen sind (Taf. III, Fig. 15). Auf diesen Schnitten treten u-ns die Zellen unter zwei deutlich verschiedenen Gestalten entgegen. Die eine Form ist breit, herz-, verkehrt-eiförmig und lässt beide Pyrenoide erkennen (Taf. III, Fig. lü); die andere ist schmal, verkehrt-ei- förmig und zeigt nur ein Pyrenoid; sie entspricht der Schalenseite der Diatomeen (Taf. III, Fig. 17). Die Breitseite der Zelle (der Gürtelseite der Diatomeen entsprechend) ist oben etwas breiter als an dem der Gallerte angewachsenen Ende. Diese unsymmetrische Gestalt der Membranhälften ist jedenfalls als eine Folge des Druckes aufzufassen, der innerhalb der kalkincrustirten Lager besteht. Denn die Zellen, welche sich in den Culturen frei auf den Stielen erhoben, Hessen von dieser Asymmetrie kaum noch Spuren erkennen. Rings um die Zelle läuft zwischen den beiden Schalenseiten eine seichte Furche. Die Länge der Zelle wird von Naegeli als 19â23 ;j., die Breite als etwas mehr als die Hälfte angegeben. An frischen Exemplaren maass ich gewöhnlich 22â24 ;j. Länge, 19â20 u. Breitseite und I 7 u, Schmalseite. b. Zellinhalt. Wie bemerkt, wird die Zelle durch zwei Chlorophyllkörper grün gefärbt, deren jeder den grössten Theil einer Zellhälfte einnimmt. Von der Breitseite gesehen, liegt in halber Höhe der Zelle, in den (Jhlorophyllkörper eingebettet, ein 'Aâ4 u. grosses, in der Längs- richtung der Zelle etwas verlängertes Pyrenoid. Die Chlorophyllkörper selbst füllen die obere Zellhälfte fast vollständig an, während sie sich nach unten zu, der Membran eng an- liegend, langsam verjüngen und einen je na


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