. Die Gartenwelt . rahtes richtet sich ganz nach derEisenkonstruktion; ist diese schwach, so wird auch der Drahtdementsprechend genommen. In jedem Falle ist stets nurbestbeschaffener Draht zu verwenden, welcher zähe und festist; minderwertige Ware reifst zu leicht beim jeder Drahtlinie ist ein Drahtspauner anzubringen, umerforderlichen Falls auch noch später die Drähte straff an-ziehen zu können. BeimAnspannen der Drähte istVorsicht zu gebrauchen;erst müssen die unterenund dann die oberen Drähtelangsam angezogen werden,bis sie die genügendeSpannung erlangt erübrigt zur Ve


. Die Gartenwelt . rahtes richtet sich ganz nach derEisenkonstruktion; ist diese schwach, so wird auch der Drahtdementsprechend genommen. In jedem Falle ist stets nurbestbeschaffener Draht zu verwenden, welcher zähe und festist; minderwertige Ware reifst zu leicht beim jeder Drahtlinie ist ein Drahtspauner anzubringen, umerforderlichen Falls auch noch später die Drähte straff an-ziehen zu können. BeimAnspannen der Drähte istVorsicht zu gebrauchen;erst müssen die unterenund dann die oberen Drähtelangsam angezogen werden,bis sie die genügendeSpannung erlangt erübrigt zur Vervoll-ständigung des Spalier-gerüstes nur noch das An-bringen der Stäbe, die,je nach der Form derBäume, die man zu ziehengedenkt, mit feinem Binde-draht angeheftet Entfernung der Stäbevon einander für die ein-zelnen Öbstgattungen istdieselbe, wie ich sie bei denHolzgerüsten angegebenhabe, liei Pfirsich und Weinbringt man aufser den Stä-ben noch einige schwächereHolzstäbchen zum Anbin-. den des Fruchtholzes an, und zwar bei Pfirsich 6—8 cm,bei Wein 10 cm weit von einander, welche ebenfalls mitfeinem Draht befestigt werden. Ist das Gerüst auf dieseWeise vollständig aufgestellt und hat man es mit der Pflanzungnoch nicht so eilig, so können sämtliche Eisen- und Holz-teile nochmals mit einem Ülfarbenanstrich überzogen werden,was viel zur Schönheit, hauptsächlich aber zum besserenSchutze gegen die zerstörenden Witterungsverhältnisse beiträgt. Mufs man jedoch sogleich zum Pflanzen schreiten, sogeschieht das Ausheben der Pflanzlöcher und das Einpflanzensofort unter den bekannten Bedingungen, wie Beschneiden derWurzeln, Angiefsen, leichtes .heften an das Gerüst und densonstigen notwendigen Arbeiten. Die einzelnen Handgriffe bei dem .Aufstellen der Pfosten,dem Drahtziehen imd Anbinden der Stäbe lassen sich nurschwer durch Beschreibung wiedergeben, manche sind ja auchganz selbstverständlich und dem praktischen Gärtner nichtunbekannt. Die Ma


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