. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 309. (in unter einer nur schwer sichtbaren, halbmondförmigen Falte dicht vor der vordem Wand der Orbita hervor. Schlitzt man die zwischen vor- derer und hinterer Nasenöffnung liegende Ilautcommissur durch, so befindet man sich in einer mit glatter Haut ausgekleideten, lateral- wärts offenen Rinne (Fig. 1 R), welche sich an ihrem Vorderende zu einer tiefen Bucht erwei- tert und gegen die Schnau- zenspitze zu blindsackför- mig abschließt (bei a). Kurz hinter jener Stelle gerät man (bei d) von der Bucht aus in die oben geschilde


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 309. (in unter einer nur schwer sichtbaren, halbmondförmigen Falte dicht vor der vordem Wand der Orbita hervor. Schlitzt man die zwischen vor- derer und hinterer Nasenöffnung liegende Ilautcommissur durch, so befindet man sich in einer mit glatter Haut ausgekleideten, lateral- wärts offenen Rinne (Fig. 1 R), welche sich an ihrem Vorderende zu einer tiefen Bucht erwei- tert und gegen die Schnau- zenspitze zu blindsackför- mig abschließt (bei a). Kurz hinter jener Stelle gerät man (bei d) von der Bucht aus in die oben geschilderte äußere Na- senröhre (T) hinauf und bemerkt, daß sich deren mediale Wand unter Er- zeugung einer nach hinten sichelartig ausgeschweif- ten Membran (6) tief in jene Bucht heraberstreckt. Von hier aus zieht sich eine Falte medianwärts und zugleich nach hinten in das Schädelskelett hin- ein und gabelt sich an ihrem Ende in zwei weitere Lamellen (e u. f). Diese begrenzen zwei untereinander, d. h. dorsal und ventral gelegene Öffnungen (g u. 7i\ welche in das Innere des Geruchsorgans hinein- fü; Das ganze bis jetzt geschilderte Gebiet stellt also gewisser- maßen nur eine Vor höhle des Geruchsorgans dar. Bezüglich der übrigen Beschreibung erfährt man aus der Wehmer'- schen Arbeit nicht mehr, als was bereits durch Wiedersheim (1. c. I. Aufl.) bekannt war. Was meine eigenen Untersuchungen angeht, so sei zuvörderst des Riechnerven gedacht. Derselbe besitzt bekanntlich eine geradezu enorme Größe, was, wie aus den späteren Betrachtungen ersichtlich werden dürfte, in Anbetracht der Kompliziertheit und massigen Entfal- tung des ganzen Riechapparates nicht befremden kann. Bemerkens- wert ist aber außerdem seine offenbar nach verschiedenen Alters- stadien schwankenden Längen- resp. Dickenentwicklung. So entstamm- ten die den WiEDERSHEin'schen Figuren (1. c. Fig. 235) zu Grunde liegenden Präparate sehr großen Individuen (ca. 60—70 cm lang), Fig. 1- Vor


Size: 1821px × 1372px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1880, bookpublisherjenag, bookyear1887