Dr HG Bronn's Klassen und Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild drhgbronnsklasse0302bron Year: 1896 304 Prosobranchia. Fig. 71. waren. Die Erection wird durch den Blutdruck geleistet werden, während die freien Längsmuskeln eine starke Ketraction, sowie eine hochgradige Flexion nach allen Seiten im Gefolge haben, — also eine gesteigerte Beweglichkeit als Ersatz für den Verlust der Augen und die willkürliche Locomotion. Die Fühlerspitze junger Schnecken schien lediglich aus spindelförmigen Sinneszelllen zu bestehen. Die Fühler vo
Dr HG Bronn's Klassen und Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild drhgbronnsklasse0302bron Year: 1896 304 Prosobranchia. Fig. 71. waren. Die Erection wird durch den Blutdruck geleistet werden, während die freien Längsmuskeln eine starke Ketraction, sowie eine hochgradige Flexion nach allen Seiten im Gefolge haben, — also eine gesteigerte Beweglichkeit als Ersatz für den Verlust der Augen und die willkürliche Locomotion. Die Fühlerspitze junger Schnecken schien lediglich aus spindelförmigen Sinneszelllen zu bestehen. Die Fühler von Carinaria. Wir verdanken Boll eine gute Beschreibung (212): Carinaria, jedoch nicht Pterotrachea, besitzt zwei Tentakel. „Dieselben sind ausserordentlich retractil und werden von einem nicht sehr hohen mit einer Cuticula bedeckten Cylinderepithel überzogen. Die ganze Oberfläche derselben ist mit mehr oder weniger spitzen, selbst noch wieder hervorstreckbaren und wieder einzuziehen- den Papillen bedeckt, aus deren Spitze stets ein Bündel steifer Borstenhaare her- vorsieht. Der hohe Eeichthum derselben zeichnet die Tentakel von Carinaria vor denen aller Gastropoden aus.' Unter- suchungen, ob sich's um Geschmacks- knospen handelt, sind wünschenswerth. Fiihlerspitze von Carinaria, frisch untersucht (nach Boll). ß. Die übrigen Kopftheile. Die Innervirung (s. u.) zeigt, dass alle, besonders die vorderen Theile des Kopfes nervenreich sind; die Beobachtung lehrt besondere Empfind- lichkeit. Doch fehlt es am histologischen Nachweis, inwieweit distale Ausladungen des Küsseis, tasterartige Verlängerungen der Schnauze zu besonderen Sinneswerkzeugen umgestaltet sind. Von Haliotis giebt Thiele an (196), dass sich die Sinnesknospen der Seitenorgane (s. u.) auch auf der Falte zwischen den Fühlern und an den Seiten des Kopfes finden. y. Der Fuss. Inwieweit die Sohle Gefühlsvermögen besitzt, ist nicht festgestellt. Auf den Seitentheilen kommen bei Haliotis die Sinnesknosp
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