. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 58 E. von Lehmann Bonn, zool. Beitr. solcher Paarungen aus meiner Zucht und aus Ostpreußen angeführt, bei de- nen getigerte Stuten von nicht getigerten Hengsten Tigerfohlen brachten. Es handelte sich um die Hengste: Caneara, Theseus, Helios, Hausfreund, Landsknecht, Hannibal, Athanasius und Bohun (p. 220), und es besteht nicht der geringste Anlaß zu der Annahme, auch nur einer dieser 8 Hengste habe irgendwelche rezessive Gene für Tigerung geführt. Das gleiche gilt f


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 58 E. von Lehmann Bonn, zool. Beitr. solcher Paarungen aus meiner Zucht und aus Ostpreußen angeführt, bei de- nen getigerte Stuten von nicht getigerten Hengsten Tigerfohlen brachten. Es handelte sich um die Hengste: Caneara, Theseus, Helios, Hausfreund, Landsknecht, Hannibal, Athanasius und Bohun (p. 220), und es besteht nicht der geringste Anlaß zu der Annahme, auch nur einer dieser 8 Hengste habe irgendwelche rezessive Gene für Tigerung geführt. Das gleiche gilt für die nicht getigerten Stuten, die von Tigerhengsten getigerte Fohlen brachten. — Es ist also bei der Vererbung der Tigerzeichnung des Pferdes doch wohl so, wie ich es auch 1975 für die Farben und Farbtöne des Pferdes annahm, daß die Vielfalt weniger durch eine Unzahl von verschiedenen Genen her- vorgerufen wird, als vielmehr durch das wechselnde Zusammenspiel weni- ger, bekannter Faktoren und ihre wechselnde Einwirkung aufeinander (Epi- stase, Pleiotropie). Dies gilt vor allem natürlich für die mit dem Grundschema der Tigerung mehr oder weniger eng verbundenen, oben schon erwähnten, aufhellenden Faktoren, an erster Stelle für die Schimmelung. Zunächst aber noch etwas zu den Tigerflecken. Die Fleckung des Tigerpferdes ist nicht homolog der Kaninchenfleckung, wie schon angedeutet wurde. Sie stellt grundsätzlich nicht Inseln der Grundfarbe des Tieres im weißen Meer dar, sondern die Flecken erscheinen unter Umständen längere Zeit nach der Geburt (wie auch beim Dalmatinerhund, Lehmann 1951 p. 199), unabhängig davon, ob die Haut an der Stelle weiß oder noch grau, meliert oder farbig ist-, sie ha-. Abb. 11: Tigerstute (Rotschimmel von Pinzgauer Hengst Elmar-Judas — siehe Abb. 8 — mit fast fleckenloser Schabracke). Fohlen (Leopard) ebenfalls von Elmar-Judas. Ge- stüt Please note that these images are extracted from scanned page


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