Mittheilungen der zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale . derfi6 Mm. erhabene Mittelrippen. In der Schaftrohre dereinen diefer Speerfpitzen fteckt der Kopf eines Bronze-nagels, womit felbe an die Stange befeftigt war. Schließlich muß noch erwähnt werden, dafs derSteinring nicht auf dem natürlichen Grunde, fondern30 Cm. höher auf der Aufschüttung lag, welche letztere 1* LXXX mit Brandafche gefchwärzt war, worin ein kleines rohgearbeitetes Töpfchen von bisher nicht vorgekom-mener Form Eine weitere Grabung wurde auf dem Abhängeeiner jenfeits des


Mittheilungen der zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und Historischen Denkmale . derfi6 Mm. erhabene Mittelrippen. In der Schaftrohre dereinen diefer Speerfpitzen fteckt der Kopf eines Bronze-nagels, womit felbe an die Stange befeftigt war. Schließlich muß noch erwähnt werden, dafs derSteinring nicht auf dem natürlichen Grunde, fondern30 Cm. höher auf der Aufschüttung lag, welche letztere 1* LXXX mit Brandafche gefchwärzt war, worin ein kleines rohgearbeitetes Töpfchen von bisher nicht vorgekom-mener Form Eine weitere Grabung wurde auf dem Abhängeeiner jenfeits des größeren Teiches etwa 300 Schritteweftlich des Graberfeldes gelegenen Waldanhöhe an-gefleht, wo 3 Grabhügel ganzlich ifolirt im Dreieck,Schritte von einander entfernt liegen. Auchvon diefen war nur der größte ergiebig. Er war 9 Durchmeffer, dicht mit Bäumen bewachfen, dereneiner, eine 26 Cm. Harke Fohre, gerade auf deffenGipfel ftand und feine Wurzeln über den ganzen Stein-fatz ausbreitete. Dieter Steinfatz beftand aus großenSchieferplatten, welche weder horizontal, noch vertical,. Fig. 13. fondern fehief gegeneinander geftellt und mit Bruch-undKugelfteinen verbunden wann. NachwenigSpaten-ftichen, nur 20 Cm. unter der Oberfläche, lag auf einerfolchen Platte eine gut erhaltene Bronzefibula, welchenach Dr. TifcJiler als „fchmalbügelig mit langem Fußeii. bezeichnet werden kann. (9 Cm. Gefammt-länge und 3!/2 Cm. Länge des Fußes). Eigentümlichfind die kleinen runden Auflätze in der Mitte deslineal gravirten Rückens der Fibula. In dem Grabefelbft wurde nichts Erwähnenswerthes gefunden underft am Grunde desfelben, nach Hinwegräumung dergroßen Steine, unter denfelbcn, lagen vier bleierneReitergeftalten von derfelben Gußform wie jene, welchebei der erften Ausgrabung des Jahres 1883 in der Mittedes Gräberfeldes vorkamen (Fig. 12 Von den beiden anderen Grabhügeln diefer YVald-parzelle enthielt der eine nichts, der andere nur einenKnopf aus Bronze, a


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