. Beiträge zur Kenntniss der Bryozoen. Bryozoa. 122 wachsenen, primären, dem Ei entschlüpften Cystid, an welchem eine grosse Anzahl von Polypiden durch Knospung nach innen entstanden sind, und in welchem es nur hier und da zur Abschliessung getrennter Polypocystide gekommen ist. Auch in den Fallen, in welchen, wie bei Fredericella, einer phylactolaemen Bryozoe , der Habitus des er- wachsenen Stockes dem einer chilostomen Bryozoe mit getrennten Polypocystiden ganz ungemein nahe kommt, ist dennoch die Ent- stehungsweise dieses Stockes ganz ähnlich der, welche wir bei den übrigen phylactolae


. Beiträge zur Kenntniss der Bryozoen. Bryozoa. 122 wachsenen, primären, dem Ei entschlüpften Cystid, an welchem eine grosse Anzahl von Polypiden durch Knospung nach innen entstanden sind, und in welchem es nur hier und da zur Abschliessung getrennter Polypocystide gekommen ist. Auch in den Fallen, in welchen, wie bei Fredericella, einer phylactolaemen Bryozoe , der Habitus des er- wachsenen Stockes dem einer chilostomen Bryozoe mit getrennten Polypocystiden ganz ungemein nahe kommt, ist dennoch die Ent- stehungsweise dieses Stockes ganz ähnlich der, welche wir bei den übrigen phylactolaemen Bryozoen vorfinden , unterscheidet sich dagegen durchaus von der, die bei den erst erwähnten Formen vorkö /«Vi I \ Cll I \ y â " 1â' Diese hier angedeutete Verschiedenheit der Entwicklungsweise lässt sich am besten an dem obenstehenden Schema klar machen. Als Ausgangspunct aller Knospung haben wir ein einfaches Polypocystid I mit seinem Cystid c1 und seinem Polypid px hinzustellen. Indem dieses zu knospen beginnt, verwandelt es sich allmälig in den primären, aus zwei Polypocystiden bestehenden Stock, wie ihn die Fig. 5 aufweist, in welcher das neugeknospte Polypocystid II mit seinem Cystid c2 und seinem Polypid p2 eingezeichnet ist. Das Schema 5 kann nun aber aus dem Schema 1 auf zwei verschiedene Weisen hervorgehen. Einmal (vergl. die unteren Figuren 2,3, 4) beginnt das Cystid c1 zu wachsen und bildet zunächst ein Tochtercystid c2, das anfänglich noch in offener Verbindung mit der Leibeshöhle der Mutter (Fig. 2 u. 3), bald gegen diese sich abschliesst. Erst nachträglich beginnt dieses Cystid c2 an seiner Innenseite das Polypid p2 zu erzeugen. Im anderen Falle aber (vergl. die oberen Figuren 2, 3, 4) beginnt das Cystid c1 zunächst dicht neben dem primären Polypid p1 eine zweite Polypidknospe p2 zu bilden, und erst wenn diese einen gewissen Punct der Ausbildung erreicht hat, beginnt der in ihrem Umkreise gelegene Thei


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