. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . en seiner Art. Die vorhin erwähnten Chormantelreste an einer Dalmatik im Schatz der Ka-thedrale zu Anagni sind die letzten Überbleibsel eines glanzvollen Pluviale, dasBonifaz VIII. dieser seiner Lieblingskirche verehrte. Seltener, vielleicht niemals, sindStickereien in so brutaler Weise zerschnitten und in so widersinniger W


. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . en seiner Art. Die vorhin erwähnten Chormantelreste an einer Dalmatik im Schatz der Ka-thedrale zu Anagni sind die letzten Überbleibsel eines glanzvollen Pluviale, dasBonifaz VIII. dieser seiner Lieblingskirche verehrte. Seltener, vielleicht niemals, sindStickereien in so brutaler Weise zerschnitten und in so widersinniger Weise zu einemGewände verarbeitet worden, wie das hier in der Zeit der Renaissance mit einemMeisterwerk der Stickkunst aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts geschehen Ärmel der Dalmatik sind einer gleichfalls von Bonifaz VIII. herrührenden, ganzmit Bildern aus dem Leben des hl. Nikolaus bestickten Dalmatik entnommen, als diesedas Geschick ereilte, in eine Kasel verunstaltet zu werden. Das Bilderpluviale,welches der Papst der Kathedrale gab, war mit Marterszenen bestickt. Wirklich findenwir solche auf der Dalmatik des Schatzes von Anagni. Die Umrahmung der Dar-stellungen ist von ähnlicher Art wie bei den Medaillons auf dem Pluviale im Kensington-. Bild 162. .Pluviale. Bologna, Museo civico. (Phot. Alinari.) Museum und der Cappa von Daroca, nur dafä die einzelnen Pässe Dreiblattformhaben. Den Baum zwischen den Vierpässen nehmen Engel ein. die auf Thronen sitzen dem Hildesheimer Pluviale, einem auch durch seine charakteristische Stick-technik bedeutsamen Stück, das leider seinen Weg in die Fremde genommen hat, bilden 1 Abbildimg des ganzen Gewandes nebstDetail bei de Farcy pl. 21 22. 2 Abbildung ebd. pl. 36. De Farcy (126)irrt, wenn er meint, die Ärmel der Dalmatikund die im Text erwähnte Kasel seien Resteeines Pluviale; sie stammen von der im In-ventar der Geschenke Bonifaz VIII. ver-zeichneten Dalmatik: Item una dalmatica,contexta de auro, arge


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