. Allgemeine Physiologie. Ein Grundriss der Lehre vom Leben. Physiology, Comparative. Fig. 276. Kieselskclctte von B Riidioln rieu. Nach Haeckel. B T li e o c o n u s. A Dorataspis, besitzt. Je nach der Form, der Lage, dem Umfang dieser Vacuolen- schicht und ihrer Vacuolen müssen auch die durch Ausscheidung von Skelettsubstanz zwischen den Vacuolen entstehenden Abgüsse, welche das Skelett bilden, ausserordentlich verschieden sein (Fig. 276). Und eine ähnliche Rolle wie die Vacuolenstructur des Protoplasmas bei der Bildung mancher Radiolarienskelette wird zweifellos auch die Structur des Protop


. Allgemeine Physiologie. Ein Grundriss der Lehre vom Leben. Physiology, Comparative. Fig. 276. Kieselskclctte von B Riidioln rieu. Nach Haeckel. B T li e o c o n u s. A Dorataspis, besitzt. Je nach der Form, der Lage, dem Umfang dieser Vacuolen- schicht und ihrer Vacuolen müssen auch die durch Ausscheidung von Skelettsubstanz zwischen den Vacuolen entstehenden Abgüsse, welche das Skelett bilden, ausserordentlich verschieden sein (Fig. 276). Und eine ähnliche Rolle wie die Vacuolenstructur des Protoplasmas bei der Bildung mancher Radiolarienskelette wird zweifellos auch die Structur des Protoplasmas, sowie die Form und der gegenseitige Druck der einzelnen Zellen bei der Skelettbildung in anderen Organismen spielen. d. Vererbungsmechanik. Es bleibt uns schliesslich noch übrig, auch kurz auf den Mecha- nismus der Vererbung einzugehen. Die Verhältnisse der Vererbung liegen am einfachsten bei den niedrigsten einzelligen Organismen, etwa bei den Amoeben, bei denen, abgesehen von einer Grössen- zunahme des Körpers, noch keine eigentliche Entwicklung bemerkbar ist. Hier, wo die Fortpflanzung des Organismus einfach durch Theilung der Zelle in zwei Hälften erfolgt, ist der Vorgang der Vererbung sämmtlicher Eigenschaften der Mutterzelle auf beide Tochterzellen ohne Weiteres verständlich. Die lebendige Substanz der Mutterzelle mit ihrem charakteristischen Stoftwechsel und ihren eigenthümlichen Lebenserscheinungen lebt in beiden Tochterzellen selbständig weiter, kein Wunder also, dass die Theilstücke, wenn sie unter denselben äusseren Bedingungen leben, genau dieselben Eigenschaften besitzen, wie sie die ungetheilte Zelle besass. Allein dieser einfachste Fall der Vererbung zeigt uns die wesentlichen Momente dieser Erscheinung. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Verworn, Max, 1863-1


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