. Hydrotherapie. es befinden sich die Rückfluss-öffnungen. Der ganze Zapfen wird mit einer dünnen Gummi- oder Fisch-blase (Präservativ) überzogen, dieselbe an der auf der Figur deuthch Kühlapparate. 143 sichtbaren Scheibe befestigt. Der Zu- und Abfluss des Wassers geschiehtdurch zwei Röhren, welche je mit den zu- und abführenden Oeffnungendes Zapfens communiciren. Leitet man den Wasserstrom durch den sopräparirten Apparat, so füllt sich die Blase mit Wasser, welches jedochdurch die Seitenöffnungen wieder abfliesst. Hemmt man durch Com-pression des al)führenden Schlauches den Abfluss, dann wird


. Hydrotherapie. es befinden sich die Rückfluss-öffnungen. Der ganze Zapfen wird mit einer dünnen Gummi- oder Fisch-blase (Präservativ) überzogen, dieselbe an der auf der Figur deuthch Kühlapparate. 143 sichtbaren Scheibe befestigt. Der Zu- und Abfluss des Wassers geschiehtdurch zwei Röhren, welche je mit den zu- und abführenden Oeffnungendes Zapfens communiciren. Leitet man den Wasserstrom durch den sopräparirten Apparat, so füllt sich die Blase mit Wasser, welches jedochdurch die Seitenöffnungen wieder abfliesst. Hemmt man durch Com-pression des al)führenden Schlauches den Abfluss, dann wird die Blase jenach dem Drucke, unter Avelchem der Zufluss stattfindet, mehr oder mindermit Wasser gefüllt, collabirt jedoch rasch, sobald der Abfluss wiederfrei wird. Führt man nun den Apparat mit der eingeölten leeren Blasein den Mastdarm, so nimmt die Blase bei geringer Füllung die Form der sie umgebenden Grewebe an; w^hdsie aber dm-ch Hemmung des Abflussesstark e-efüllt, so übt sie einen Druck. auf das umgebende Gewebe aus. Aufdiese Weise kann durch periodisches An-und Abschwellenlassen der Kühlblase einethermische Massage der Mastdarm-wände, wie der ganzen Mastdarmregiongemacht werden (Fig. 24). Dielndicationen sind im Grossenund Ganzen dieselben, wie bei demÄtzjjerge?sahen Apparat. Dieser wirktbei Hämorrhoiden besser, während beiProstataleiden die Kühlblase meist bessereDienste leistet. Auch Coccigodynie und Metror-rhagien können mittels der Kühlblasegünstig T^eeinflusst werden. Die mit heissem Wasser (30—38°)gefüllte Blase wirkt wie ein Kataplasmamit allen Vortheilen dieser Wirkung (Be-förderung von Eiterungen, antispasmo-disch, sedativ; bei gonorrhoischer Stran-gurie, Tenesmus etc.). Derselbe Apparat kann in dieVagina geschoben, auch dort verwendetwerden, und zwar mit kaltem Wasserbei Vaginismus, Vulvitis, Vaginitis; mit heissem Wasser bei Stran-gmie, Tenesmus und zur Beförderung localer Eiterungsprocesse (Bar-tholinitis etc.). 6. Der Vagi


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