. Die Gartenwelt . Pekingenten. In den letzten Jahren wurden die sogenannten Hochbrut- flugenten viel als Nutzenten empfohlen. Es handelt sich hier um eine neuere Züchtung, eine flugfähige Wildenten- kreuzung. Die Tiere fliegen wie Wildenten weit ins Feld und auf die umliegenden Gewässer, um abends auf den heimischen Hof zurückzukehren. Da sie aber fliegend von Wildenten kaum zu unterscheiden sind, werden sie häufig von den Jagdberechtigten abgeschossen, was ihre Haltung nur unter ganz besonderen Verhältnissen ratsam erscheinen läßt. Wo Wassergeflügel in eingefriedigten Räumen gehalten und vol


. Die Gartenwelt . Pekingenten. In den letzten Jahren wurden die sogenannten Hochbrut- flugenten viel als Nutzenten empfohlen. Es handelt sich hier um eine neuere Züchtung, eine flugfähige Wildenten- kreuzung. Die Tiere fliegen wie Wildenten weit ins Feld und auf die umliegenden Gewässer, um abends auf den heimischen Hof zurückzukehren. Da sie aber fliegend von Wildenten kaum zu unterscheiden sind, werden sie häufig von den Jagdberechtigten abgeschossen, was ihre Haltung nur unter ganz besonderen Verhältnissen ratsam erscheinen läßt. Wo Wassergeflügel in eingefriedigten Räumen gehalten und vollständig ernährt werden muß, gibt man reichlich Grünzeug, gut zerkleinerte Rüben aller Art, gedämpfte und gestampfte Kartoffeln, vermischt mit Kleie, geschroteten Mais, Hafer und Gerste. Die genannten teueren Getreidearten können in dieser Kriegszeit auch durch billigere Kraftfutter- mittel ersetzt werden. Von solchen kommen namentlich Krabben- oder Miesmuschelschrot und Fischmehl in Frage. Diese Futtermittel sind aber mit Mäßigung zu geben, etwa 20 bis 30 g pro Ente und 50—60 g pro Gans und Tag. Bei größeren Gaben läuft man Gefahr, daß das Fleisch einen unangenehmen fischartigen, bzw. tranigen Geschmack annimmt. Dieser Gefahr geht man aus dem Wege, wenn man die Bei- gabe der genannten Futtermittel 3 — 4 Wochen vor dem Schlachten einstellt. Far ne. Pommersche Gänse. Pterldium aquilinum, Adlerfarn, zur Familie der Polypodiaceen gehörend, ist jedermann bekannt, wes- halb sich eine nähere Beschreibung wohl erübrigt. Mein Hinweis auf diesen, in unseren Wäldern massen- haft verbreiteten Gesellen hat folgenden Grund : Ich finde da in einem Werk, daß das Rhizom von Pt. a(/ui7inum'stellenweise als Nahrungsmittel Verwendung findet. Da dessen Verwendung zu diesem Zweck


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