Handbuch der gesammten Augenheilkunde . sie liegen, bis die Gypsmasse hart und trocken geworden hebt man sie heraus, und breitet in der Form eine doppelte Lage von Zinnfoliemöglichst glatt aus. Auf diese giesst man einige Tropfen Quecksilber und lässt es mitder Zinnfolie im ganzen Umfang in Berührung und Verklebung kommen. Es bildet sichmeist stellenweise an der Oberfläche des Quecksilbers ein zartes Häutchen. Dieses wirdentfernt, indem man mit der gereinigten Oberfläche des zu foliirenden Glases vorsichtigüber die Oberfläche hinstreicht, so lange, bis sie vollkommen spiegelt. Hier


Handbuch der gesammten Augenheilkunde . sie liegen, bis die Gypsmasse hart und trocken geworden hebt man sie heraus, und breitet in der Form eine doppelte Lage von Zinnfoliemöglichst glatt aus. Auf diese giesst man einige Tropfen Quecksilber und lässt es mitder Zinnfolie im ganzen Umfang in Berührung und Verklebung kommen. Es bildet sichmeist stellenweise an der Oberfläche des Quecksilbers ein zartes Häutchen. Dieses wirdentfernt, indem man mit der gereinigten Oberfläche des zu foliirenden Glases vorsichtigüber die Oberfläche hinstreicht, so lange, bis sie vollkommen spiegelt. Hierauf bringt,man das Glas mit der sorgfältig gereinigten , zu belegenden Oberfläche von der Seite herin die Form, drückt es darin fest und erhält den Druck dauernd durch Belastung. Nachzwei Tagen kann man den Spiegel bereits ) Annales dOculist, 1867. LVII. p. 82. 156 I. Snellen u. Landolt, Die Functionsprüfungen des Auges. Auge und dem Augenspiegel ein Convexglas L anbringen, zur Darstellung desumgekehrten


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